Aktive Wintersaison
So bleibst du an kalten Tagen motiviert
Kalte Tage und weniger Tageslicht sind keine optimalen Bedingungen für Sport. Doch auch im Winter gibt es Wege, sich fit zu halten.
Jede Jahreszeit ist gut für Körper und Geist.
Feuer dich selbst an
Es klingt vielleicht klischeehaft, aber niemand kann uns zu etwas bewegen, bis wir selbst dazu bereit sind. Ob wir unsere Ernährung ändern, mehr lesen, die Bildschirmzeit reduzieren oder einen Job kündigen, der uns nicht erfüllt – wir selbst müssen den Entschluss fassen: „Ich bin bereit für Veränderung.“
Der Winter ist wohl die härteste Zeit, um neue Routinen auszuprobieren, besonders wenn du wenig Begeisterung für körperliche Aktivität hast. Aber Hand aufs Herz: Bewegung tut unserem Körper und unserer Seele gut.
Wichtig ist es, klein anzufangen und sich keinen Druck zu machen. Niemand erwartet, dass wir gleich für den nächsten Halbmarathon trainieren. Es reicht, sich die Vorteile von Bewegung bewusst zu machen und sie nach und nach in den Alltag zu integrieren.
Setze dir eigene Herausforderungen
Heutzutage sind digitale Challenges überall – wie oft haben wir schon welche auf Social Media gesehen? Jetzt ist es an der Zeit, sich selbst herauszufordern. Das Beste daran ist: Du bestimmst die Regeln und Ziele.
Zum Beispiel könntest du dir vornehmen, nach der Arbeit einen Spaziergang zu machen. Je nach Entfernung zwischen Büro und Zuhause könnte das ein 10-, 15- oder 30-minütiger Weg sein. Einfach eine Haltestelle früher aussteigen und frische Luft genießen – das gibt ein echtes Motivations-Plus!
Richtig anziehen
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung! Der Winter hat seine ganz eigene Schönheit, die wir genießen können – vorausgesetzt, wir sind richtig angezogen.
Die goldene Regel lautet: Schichten. Drei bis vier atmungsaktive, bequeme Lagen, einschließlich wind- und wasserabweisender Jacken, sind ideal. Denk auch an Mütze, Handschuhe und Schal, um warm zu bleiben.
Die richtige Ausstattung
Zählst du deine Schritte? Falls nicht, wäre es eine tolle Idee, regelmäßige Spaziergänge in deine Freizeit zu integrieren. Smartwatches, Schrittzähler-Apps oder integrierte Fitness-Apps im Handy zählen jeden Schritt und zeigen dir, wie aktiv du wirklich bist. Statt vor dem Fernseher zu sitzen, entscheidest du dich, rauszugehen – ein tolles Gefühl!
Und je nach Lust und Laune kannst du Kopfhörer mitnehmen und deine Lieblingsmusik, Podcasts oder Hörbücher hören. Entdecke deinen inneren Fotografen und halte spannende Momente fest.
Falls du lieber Fahrrad fährst, denk an wintertaugliche Reifen oder verringere den Luftdruck. Passe die Sitzhöhe an, um bei Glatteis schnell mit den Füßen auf den Boden zu kommen, und sorge für gute Belichtung. Der wichtigste Begleiter: ein Helm.
Mit der richtigen Ausstattung wird Bewegung an der frischen Winterluft zu einem erfrischenden Erlebnis.
Gute Ernährung und ausreichend Schlaf
Eine perfekte Formel gibt es nicht, aber gesunde Gewohnheiten können die Lebensqualität enorm verbessern. Eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, magerem Eiweiß, viel Obst und Gemüse sowie ausreichend Wasser kann dir die Energie geben, um ins Fitnessstudio zu gehen oder ein Workout zu Hause zu machen.
Dasselbe gilt für Schlaf. Unser Körper braucht mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht, um sich zu erholen und Energie für den nächsten Tag und die geplanten Aktivitäten zu tanken.
Indoor-Trainingsprogramme
Falls dich all das nicht anspricht und du lieber zu Hause bleibst – kein Problem. Du kannst auch von zu Hause aus trainieren.
Eine Möglichkeit ist, Fitness-Apps herunterzuladen oder an einer Live-Session via Zoom teilzunehmen. YouTube bietet eine riesige Auswahl an Trainingsprogrammen für alle Levels, viele davon sogar kostenlos.
Auch Hausarbeit, wenn auch nicht die spannendste Beschäftigung, bringt Bewegung. Oder, noch besser: Musik aufdrehen und tanzen, als würde niemand zuschauen.
Lade gerne auch Familienmitglieder oder Freunde zum Mitmachen ein. Training in der Gruppe kann motivierend sein, weil ihr euch gegenseitig anspornt und gemeinsam Zeit dafür einplant.
Die Grundlage für positive Ergebnisse ist Beständigkeit. Und um beständig zu bleiben, solltest du Freude an der Aktivität haben. Wähle eine Bewegung, die zu deiner Persönlichkeit und deinen körperlichen Fähigkeiten passt, setze dir erreichbare Ziele, und wie im Leben gilt: Der Weg ist das Ziel. Einfach mal ausprobieren!
Im Winter trainiere ich zudem in kurzen Hosen, was für viele auf den ersten Blick vielleicht seltsam erscheint. Doch sobald das Warm-up abgeschlossen ist, ändert sich das Gefühl komplett. Die Beine gewöhnen sich schnell an die Umgebungstemperatur und spüren die Kälte kaum noch. Schließlich sind sie während des gesamten Trainings aktiv und in Bewegung, wodurch die Durchblutung gefördert wird.