Gesundheitsforum legt in seiner Gründungssitzung erste Schwerpunkte der Gesundheitsregionplus fest
Ausbau und Vernetzung der Infrastruktur im Bereich Gesundheit
Das Förderprojekt Gesundheitsregionplus nimmt Fahrt auf: Bei der Gründungssitzung des Gesundheitsforums, zu der dessen Vorsitzender Landrat Martin Sailer eingeladen hatte, richteten die Mitglieder den Blick auf mögliche Schwerpunkte der in diesem Jahr ins Leben gerufenen Gesundheitsregionplus. Deren oberstes Ziel ist es, die regionale Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu optimieren und die Prävention sowie die Gesundheitsförderung in der Region zu stärken. „Mit der Gesundheitsregion wird es uns mittel- und langfristig gelingen, die Vernetzung innerhalb der gesundheitsrelevanten Infrastruktur in unserem Landkreis auszubauen“, sagte Landrat Martin Sailer.
Das Gesundheitsforum ist das oberste Leitungs- und Steuerungsgremium und dient als Plattform zum Austausch der Akteure. Die Mitglieder behandeln politikrelevante Themen der Prävention und Versorgung. Außerdem ist es für die Schwerpunktplanung und Zielsetzung der Gesundheitsregionplus verantwortlich. Das Forum setzt sich aus 28 regionalen Sachverständigen aus Politik und Verwaltung, Einrichtungen der ambulanten und stationären Versorgung, Sozialversicherungsträger sowie Vereinen und Patientenvertretungen zusammen, die bei der gesundheitlichen Versorgung und Vorsorge tragende Rollen einnehmen.
Die Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus, Jana Schlosser, stellte das Konzept vor und berichtete, dass bereits eine Bestands- und Bedarfsanalyse an den Lehrstuhl für Epidemiologie der LMU am UNIKA-T in Augsburg vergeben wurde. Das Projektteam erfasst den aktuellen Ist-Stand im Landkreis und identifiziert mögliche Risiken und Potenziale. Bis zur nächsten Sitzung des Forums im Frühsommer sollen die Ergebnisse der Analyse vorliegen. Auf deren Basis sollen weitere Handlungsfelder für die Gesundheitsregion etabliert werden.
Gremium sieht Entwicklungspotenzial im Bereich der Pflege
Das Forum befasst sich mit möglichen Handlungsbedarfen in den Bereichen der Gesundheitsförderung, der Prävention und der Gesundheitsversorgung. Als konkretes Handlungsfeld wurde im Bereich der Gesundheitsversorgung die Zukunft der Pflege herausgearbeitet. In der Gesundheitsförderung und Prävention sehen die Befragten vor allem bei der Bündelung von Angeboten und Informationen Entwicklungsmöglichkeiten. Auf dieser Grundlage werden nun Arbeitsgruppen gebildet, die die Themen „Pflege“ und „Gesundheitsportal“ noch näher analysieren und Maßnahmen entwickeln sollen.
Bürgerreporter:in:Landratsamt Augsburg aus Augsburg |
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