Erweiterung des Betreuungsangebotes: "Spurensicherung nach einer Gewalttat auch ohne vorherige Strafanzeige"

Als Erweiterung seines Betreuungsangebotes bietet die einzige bundesweit tätige Opferhilfeorganisation WEISSER RING e.V. - auch ohne vorherige Strafanzeige - den Opfern einer Gewalttat eine Spurensicherung durch eine rechtsmedizinische Untersuchung an.

Üblicherweise wird diese unbedingt notwendige Spurensicherung zur Beweisführung in einem späteren Strafprozess bei der der Erstattung einer Strafanzeige durch die Polizei oder Staatsanwaltschaft durch geeignete Mediziner angestoßen.

Kann sich im Ausnahmefall ein Opfer aber aus persönlichen Gründen unmittelbar nach der Tat noch nicht zu einer Strafanzeige entschließen, ermöglicht der WEISSE RING im Rahmen seines Betreuungsangebotes eine für das Opfer kostenlose Untersuchung, Dokumentation und Sicherung der Gewaltspuren.

So kann das Opfer, wenn es dann Mut gefasst hat, auch zu einem späteren Zeitpunkt die Strafverfolgung einleiten.

Dies unterstützt auch die Beweisführung in einem Antragsverfahren nach dem OEG (Opferentschädigungsgesetz). Ohne eine rechtzeitige Dokumentation der Gewaltspuren wären die dazu nötigen Beweise unwiederbringlich verloren.

Näheres im Bild unten.

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5 Kommentare

  • H. K. am 01.08.2011 um 16:57

Man sollte Frauenhäuser ebenfalls informieren, denn dort landen sehr oft Opfer, welche sich zuerst einmal sicher fühlen und sich zu einer Anzeige möglicherweise n o c h nicht entscheiden können.

Den nächstgelegenen Ansprechpartner vor Ort des WEISSEN RINGs findet man unter http://weisser-ring.de und dann oben rechts den Ort oder die PLZ eingeben.

  • H. K. am 01.08.2011 um 17:20

Berichtigung:
natürlich ANSPRECHPARTNER VOR ORT: http://www.weisser-ring.de

Gute Idee mit den Frauenhäusern,aber wie? Nur die Polizei kennt die Adressen...

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