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Sichtschutzwände sollen Unfallopfer künftig vor Gaffern bewahren

  • Bildtext: (vorne v. l. n. r.): Landrat Martin Sailer, Kreisbrandrat Friedhelm Bechtel und der stellvertretende
    Fachbereichsleiter Brand- und Katastrophenschutz Christoph Schwarzholz übergaben sechs mobile
    Sichtschutzwände an (hinten v. l. n. r.) Stefan Weldishofer, Kommandant FF Zusmarshausen,
    Michael Kruis, stellvertretender Kommandant FF Diedorf, Christian Steiner, stellvertretender Kommandant
    FF Langweid, Manuel Faulhaber, Vorsitzender FF Nordendorf, Alexander Langer, Kommandant FF Nordendorf, David Pitt
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Sechs Landkreisfeuerwehren nehmen neue Anschaffung des Landkreises im Landratsamt Augsburg entgegen
Die Feuerwehren im Landkreis rücken regelmäßig zu Verkehrsunfällen aus. Im Zusammenhang mit diesen Einsätzen ist es besonders wichtig, den nicht betroffenen Verkehr so schnell wie möglich wieder fließen zu lassen. Bei mehrspurigen Straßen wie der A8, der B2, oder der B300 bedeutet dies, dass andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer direkt an der Unfallstelle vorbeifahren. Um die Unfallopfer vor den Blicken unbeteiligter Personen zu bewahren, hat der Landkreis Augsburg für rund 2.100 Euro sechs 1,80 Meter hohe und 7,20 Meter breite mobile Sichtschutzwände beschafft, die bei Bedarf durch Reißverschlüsse miteinander verbunden werden können. Landrat Martin Sailer, Kreisbrandrat Friedhelm Bechtel und der stellvertretende Fachbereichsleiter Brand- und Katastrophenschutz, Christoph Schwarzholz, übergaben die Sichtschutzwände kürzlich an Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren Diedorf, Klosterlechfeld, Königsbrunn, Langweid, Nordendorf und Zusmarshausen. „Bei länger andauernden Verletztenrettungen oder bei Verstorbenen, die bis zum Abschluss der regelmäßig von der Staatsanwaltschaft angeordneten Unfallaufnahme durch einen Sachverständigen im Unfallfahrzeug verbleiben müssen, können durch die neuen Wände entsprechende Bereiche auch über einen längeren Zeitraum abgeschirmt werden“, erläutert Landrat Martin Sailer. „Ich hoffe, dass wir dadurch verhindern können, dass Gaffer den Verkehrsfluss behindern oder gar ihr Handy zücken und im Nachgang Fotos und Filme des Unfallgeschehens im Internet veröffentlichen.“

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