Reformationsfest 31.10.2022

Das Große an Dr. Martin Luther ist nicht er selbst. Sein größtes Vermächtnis ist wohl die Wiederentdeckung des rettenden Evangeliums und die Bibel in deutscher Sprache. Was würde uns Luther wohl heute zurufen? Sicherlich: Lese deine Bibel und glaube an das Evangelium!
Martin Luther - obwohl im Jahre 1506 zum Priester geweiht, wurde er trotz des strengen Klosterlebens nicht glücklich.
Luther bekam starke, innere Glaubenskämpfe. Er war verzweifelt darüber, dass er, obwohl er eifrig strebte ein Gott gefälliges Leben zu führen und nicht zu sündigen, er es nicht schaffte. Aussage von Luther: „Gott ist so gerecht, er muss mich bestrafen. Immer noch tue ich böse Dinge und habe schlechte Gedanken."
Der heilige Gott machte ihm Angst, weil er seine Sünde kannte.

Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“ In schlaflosen Nächten wälzte er sich in seiner Mönchszelle von einer Seite auf die andere und oft geißelte er sich selbst für seine Sünden.
Luther sagte: „Ich bin oft vor dem Namen Jesus erschrocken, und wenn sein Name genennet wurde, so hätte ich lieber den Teufel hören nennen; denn ich gedachte, ich musste so lange gute Werke tun, bis Christus mir dadurch zum Freunde und gnädig gemacht wurde. Im Kloster gedacht ich nicht Wein, Geld oder Gut, sondern das Herz zitterte und zappelte, wie Gott mir gnädig werde.“

Als Martin Luther den Brief an die Römer studierte und die Worte "gerecht" und "Gerechtigkeit" las, blieb er an ihnen hängen. Er machte sich viele Gedanken über das "Jüngste Gericht" und ob er vor Gott bestehen könne.
Er las im Römerbrief Kapitel 1 Vers 17: "Der Gerechte wird aus Glauben leben" , und plötzlich erkannte er, dass die Gerechtigkeit Gottes darin besteht, dass Christus uns rechtfertigt und erlöst!
Luther erzählte später, dass der Heilige Geist ihm die Schrift offenbart hat. Dies ist als das „Turmerlebnis“ in der Biographie von Luther festgehalten worden.

Jesus Christus gab sein Leben als Lösegeld. Es war der einzige Weg, auf dem Gott seine eigene Gerechtigkeit nicht preisgeben musste.
Einzig Jesus, der Sohn Gottes war fähig, unsere Strafe auf sich zu nehmen, denn sein vollkommenes Opfer war für Gott annehmbar. Er nahm unseren Platz ein und erduldete die Todesstrafe für uns Menschen.
Sein Opfertod bringt dem, der an Jesus glaubt, ewiges Leben. Als Jesus nach dem Tod auferstand, wurde die Rechtfertigung vollends gültig, weil Gott damit das Opfer seines Sohnes Jesu angenommen hat. In Römer Kapitel 4 Vers 25 heißt es über ihn: „welcher ist um unserer Sünden willen dahingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt.“ Die Auferstehung Jesu ist eine historische Tatsache. Weil Jesus lebt, ist das Evangelium noch heute die mächtigste Botschaft der Welt.

Bürgerreporter:in:

Marion-Christa Nickel aus Augsburg

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