Ministerin Kristina Schröder schwanger: Weder sie noch ihr Mann können Elternzeit nehmen - Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Die Vorzeigeschwangere Deutschlands ist derzeit die 33-jährige Familien-Ministerin Kristina Schröder. Sie ist in der Pflicht, vorzuleben, wie eine moderne Frau von heute Kind und Berufstätigkeit vereint. Aber das wird schwer!
Weder Kristina Schröder noch ihr Mann können Elternzeit nehmen. Als Ministerin und Abgeordnete hat Kristina Schröder zwei Wohnsitze: in Berlin und Wiesbaden. Sie ist Chefin von 250 Mitarbeitern. Ihr Mann Ole Schröder, Staatssekretär, hat ebenfalls einen zweiten Wohnsitz in seinem eigenen Wahlkreis in Schleswig-Holstein. (siehe z.B. hier: http://www.welt.de/politik/deutschland/article1229...)

Da ist es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eigentlich von vornherein schon aus: Denn der Beruf hat bei beiden klar Priorität. Es können hier keine Kompromisse geschlossen werden.
Den gesetzlich vorgeschriebenen Mutterschutz wird und muss Kristina Schröder natürlich nehmen. Aber der ist 8 Wochen nach der Geburt vorbei, und dann heißt es wieder sich in die Abendstunden hineinziehende Kabinettssitzungen besuchen, Bundestagssitzungen verfolgen, zahlreiche politische Termine wahrnehmen usw.

Natürlich ist es die Sache von den Schröders, wie sie das machen, beide über Vollzeit hinaus berufstätig, und ein 2 Monate altes Baby. Aber die ganze Nation und die Presse wird es kritisch verfolgen - eine Familienministerin ist hier ganz klar in der Pflicht. Was Kristina Schröder tun wird und wie sie es tun wird, ist nicht nur wichtig für das Bild der Frau in den Reihen der CDU. Was meint ihr?

Bürgerreporter:in:

Christine Schmied aus Augsburg

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