Christi Himmelfahrt 2023
Mehr als ein Vatertag
Am morgigen Donnerstag feiern wir Christi Himmelfahrt. Christi Himmelfahrt ist vielen eher als Vatertag bekannt. Er ist fester Teil des christlichen Festkalenders. Das Fest fällt immer auf einen Donnerstag und ist in Deutschland ein Feiertag. Im 16. Jahrhundert nutzten die Leute den Anlass dazu, mit Prozessionen um ihre Felder zu ziehen und für eine gute Ernte zu beten.
Abends trafen sie sich dann zum Tanzen, Essen - und zum Trinken.
Aber worum geht es bei dem Feiertag überhaupt - und was haben die Väter damit zu tun?
Der Feiertag bezieht sich auf ein Geschehen in der Apostelgeschichte nach Lukas. Jesus Christus fuhr am 40. Tag nach seiner Auferstehung in den Himmel auf zu Gott, dem Vater.
Die Himmelfahrt von Jesus Christus ist für Christen ein Erlösungsereignis von großer Wichtigkeit. Es kennzeichnet den höchsten Punkt der Erhabenheit Christi vor seiner erwarteten zweiten Wiederkunft.
Lukas, Arzt und Begleiter des Apostels Paulus, berichtet über die Himmelfahrt von Jesus Christus wie folgt: Und als er (Jesus) dies zu seinen Jüngern gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg.
Und als sie unverwandt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißer Kleidung (Engel) bei ihnen, die sprachen: „Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen.“ Apostelgeschichte 1,9-11.
Das heutige Evangelium sagt, dass die Himmelfahrt Jesu Christi nicht bedeutet, dass wir weit entfernt sind von Gott. Mit der Aufforderung von Jesus Christus: „Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium aller Kreatur“ werden seine Jünger zu Aposteln (Gesandte). Sie sind von Jesus Christus ausgesandt, um stellvertretend in seinem Namen das Evangelium, die frohe Botschaft, zu verkündigen.
Eine schöne Darstellung mit Bibelerzählfiguren können wir zur Zeit in der Jakobskirche Augsburg betrachten.
Danke für den Beitrag. Solche Figuren habe ich auch mal hergestellt in einem Kurs 🙂