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Giraffen - einfach sensationell

Es gibt viele tierische Rekorde. Über manche können wir nur staunen. Viele Tiere haben ganz außergewöhnliche Eigenschaften. Kein Mensch käme auf die Idee so etwas zu erfinden.

Die Steppengiraffen beispielsweise. Auf dem Land sind sie die höchsten Tiere der Welt. Die Giraffenmännchen werden bis zu 6 m hoch. Die weiblichen Tiere sind etwas kleiner. Verbreitet sind sie in der afrikanischen Savanne. Heute leben sie nur noch südlich der Sahara, vor allem in den Grassteppen Ost- und Südafrikas.

Mit ihrem langen und sehr beweglichen Hals können sie auch die Blätter erreichen, die sich hoch in den Baumkronen befinden. Bevorzugt fressen sie an den Baumkronen junger Akazien, die sonst kein Tier erreichen kann. Ihre schmale Greifzunge erlaubt es ihnen sogar, die Blätter dorniger Bäume zu pflücken ohne sich dabei zu verletzen. Ihre Zunge hat eine blaue Farbe und kann bis zu 50 cm lang werden. Giraffen trinken nur selten. Über die Nahrung kann fast der gesamte Flüssigkeitsbedarf gedeckt werden. Um satt zu werden benötigt sie 30 kg Grünfutter am Tag.

Zum Wassertrinken müssen sie allerdings ihre Beine weit auseinanderstellen, um mit dem Kopf das Wasser zu erreichen. Erstaunlich, dass ihnen nicht schwindlig wird, wenn sie den Kopf in wenigen Sekunden wieder in die Höhe heben. Eine Meisterleistung. Die Beine sind nur für das Laufen auf festem Grund gut geeignet. Flüsse stellen aber ein unüberwindliches Hindernis dar.

Giraffen laufen auf kurzen Distanzen schneller als ein Rennpferd. Sie erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis zu 60 km/h. Giraffen schlafen im Stehen. Nur selten legen sie sich für kurze Zeit hin. In den Savannengebieten leben zahlreiche tag- und nachtaktive Raubtiere, weshalb Giraffen durchgehend wachsam sein müssen

Eine ausgewachsene Giraffe hat praktisch keine natürlichen Feinde. Nur junge Giraffen müssen größere Raubtiere fürchten. Bei Gefahr stellen sich die jungen Giraffen unter eine ausgewachsene Giraffe. Bei der Geburt fällt ein Giraffenbaby aus zwei Meter Höhe auf den Boden. Das Baby ist dann aber selber bereits ungefähr zwei Meter hoch. Sind Giraffen stumm? Nein, aber Giraffen verständigen sich in einem für Menschen nicht hörbaren Schallbereich mit Frequenzen unter 20 Hz, dem sogenannten Infraschallbereich.

Der Begriff Giraffensprache ist aber vielmehr ein Konzept, um Konflikte gewaltfrei zu lösen. Es wurde vom amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg (1934–2015) entwickelt und hat sich bereits in Krisengebieten wie in Palästina oder im ehemaligen Jugoslawien bewährt.

Dank des langen Halses kann die Giraffe ihre Umgebung von oben weit überblicken. Sie kann sich eine Situation mit Abstand genau anschauen. Das entspricht dem ersten Schritt im Prozess der Giraffensprache: Beobachten ohne zu urteilen. Daher wird Gewaltfreie Kommunikation auch oft "Giraffensprache" genannt. Die Giraffe ist das Symboltier für die Gewaltfreie Kommunikation. Der lange Hals soll die Weitsicht symbolisieren. Dass sie das größte Herz bei den Landsäugetieren habe, stehe für Mitgefühl.

In der Bibel entdecken wir eine Parallele. Hier spricht der Apostel Paulus über die Frucht des Heiligen Geistes, die aus neun Fruchtstücken besteht: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Der christliche Charakter besteht nicht nur in moralischer und gesetzlicher Korrektheit, sondern in dem Besitz und in der Auswirkung der Tugenden. Zusammengenommen stellen sie ein Charakterbild von Jesus Christus dar. Er, der ein großes liebevolles Herz für seine Mitmenschen hatte und sie geheilt, befreit und durch seinen Kreuzestod von Sündenschuld befreit hat. Betrachten wir unseren Nächsten einmal mit den Augen von Jesus Christus: mit Wertschätzung ohne Ansehen der Person. Prahlen wir also nicht mit unseren vermeintlichen Vorzügen, denn dadurch rufen wir nur Kränkungen und Neid hervor.

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