Die Finanzierung der Staudenbahn hat nichts mit der zweiten Stammstrecke in München zu tun
Landrat Martin Sailer und Staatsminister Christian Bernreiter zeigen sich verwundert über „Stolperstart“-Vermutungen
Mit großer Verwunderung haben Landrat Martin Sailer und Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, die Berichterstattung der Augsburger Allgemeinen im Zusammenhang mit der Reaktivierung der Staudenbahn zur Kenntnis genommen, in der von einem „Stolperstart“ und einer wackelnden Finanzierung der ÖPNV-Maßnahme gesprochen wurde. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, woher derartige Mutmaßungen kommen“, erklärt Sailer. „Ich habe erst kürzlich am Rande eines gemeinsamen Termins mit Herrn Staatsminister Bernreiter über das Thema Staudenbahn gesprochen und er hat mir erneut bestätigt, dass von Seiten des Freistaats für die Bestellung des Zugverkehrs auf der Reaktivierungsstrecke alle notwendigen Mittel sichergestellt sind und zur Verfügung gestellt werden – unabhängig von anderen bayerischen Großbaumaßnahmen“, so Landrat Martin Sailer. Und auch der Staatsminister bestätigt: „Die Finanzierung der zweiten Stammstrecke in München hat nichts mit der Reaktivierung der Staudenbahn zu tun. Dementsprechend ist die Inbetriebnahme der Staudenbahn auch nicht durch deren Ausbau gefährdet.“ Offen sei zum aktuellen Zeitpunkt lediglich die Frage, inwieweit sich der Bund mit einer Förderung beteiligt. Deshalb ist es aktuell noch nicht möglich, einen konkreten Zeitpunkt für den Start der Staudenbahn zu nennen. Doch auch hier ist Sailer sehr zuversichtlich: „Da alle wichtigen Punkte bereits geklärt sind und wir alle notwendigen Kriterien erfüllen, ist durchaus davon auszugehen, dass uns entsprechende GVFG-Mittel zugesprochen werden. Die Erstellung der Antragsunterlagen erfordert allerdings sehr umfangreiche Planungsleistungen, die einen gewissen Zeitaufwand erfordern. Entsprechend wird der Start derzeit für Anfang 2027 geplant.“
Bürgerreporter:in:Landratsamt Augsburg aus Augsburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.