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Bauhofmitarbeitende informieren sich über artenschutzfreundliche Flächenpflege

  • Bildtext: Vorstellung eines Doppelmessermähwerks im Rahmen einer Fortbildung für Bauhofmitarbeitende.
    Bildquelle: Hans-Christian Pfäffle
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

So werden kommunale Flächen zu Refugien für Flora und Fauna
Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung der Kreisgruppe Augsburg des Bund Naturschutz und der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt Augsburg fand eine Fortbildung für Bauhofmitarbeiterinnen und -mitarbeiter statt. Ziel der Vorträge im Umweltzentrum Schmuttertal in Diedorf war es, auf gängige Fehler bei der Landschaftspflege aufmerksam zu machen und wie sie im Sinne des Artenschutzes vermieden werden können. Im Detail ging es um die korrekte Pflege von Weg- und Grabenrändern, aber auch von sonstigen Grünflächen. Eine zu geringe Schnitthöhe, der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln oder Eingriffe in Schilfflächen an Gewässerrändern können nachteilige Effekte auf die örtliche Tier- und Pflanzenwelt haben. Gerade Graben- und Bachränder nehmen eine wichtige Funktion im Biotopverbund einer Landschaft ein. Zu den weiteren Inhalten der Veranstaltung, an der rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Bauhöfe sowie Landratsstellvertreter Hubert Kraus und Diedorfs Bürgermeister Peter Högg teilnahmen, zählten die rechtlichen Grundlagen im Bereich Wasser- und Naturschutz und welche Aspekte bei der Pflege von Bäumen und Sträuchern zu berücksichtigen sind. So schafften die sachverständigen Referentinnen und Referenten beispielsweise ein Bewusstsein dafür, wie nahe Nutzflächen an Gewässer heranreichen dürfen und welche Bedeutung Hecken und Feldgehölze für die Tierwelt haben.

Eine Vielzahl praktischer Tipps rundete die Vorträge ab. Neben anderen Gerätetechniken wurden beispielsweise die Vorzüge eines Doppelmessermähwerks aufgezeigt, das im Gegensatz zu einem Trommelmähwerk keine insektenschädigende Ansaugwirkung entwickelt.

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