An die Freunde und die Verantwortlichen des Augsburger Stadtmarktes
Der Augsburger Stadtmarkt ist zwar nicht Venedig, jedoch für mich als Geburts-Augsburger eine liebenswerte Institution. Das sehen auch viele Augsburg-Besucher so und schlendern durch die Marktgassen. Ihr Umsatzpotenzial ist mir nicht bekannt, ebenso wenig deren Einkäufe.
Doch schon lange bin ich der Meinung, dass für den Besuch des Stadtmarkts Eintritt verlangt werden sollte, um die Fluktuation zu verhindern und andere notwendigen Maßnahmen zu finanzieren: Betrag, vielleicht € 1 bis 2 pro Person. Der Eintrittsgutschein aus dem Automaten (siehe Parkhäuser) sollte für Einkäufe anrechenbar sein.
Somit entsteht für beide Seiten ein Vorteil (Neudeutsch: Win-Win): die Besucher können sich weiter am charmant-exotischen Flair dieses Markts ergötzen - vielleicht noch mit ein paar zu schaffenden Zusatznutzen-Komponenten.
Regio Tourismus könnte den Stadtmarkt als einen weiteren Erlebnishöhepunkt Augsburgs kommunizieren.
Und die Einnahmen? Da wird dem Wirtschaftsreferat und den Marktbeschickern schon etwas einfallen ...
Innovation ist der Feind von Kaptalnot, Fantasiemangel und Langeweile.
Meine Ansichten zum Eintrittsgeld Venedig
Venedig hat es gewagt und verlangt künftig Eintritt für Tagestouristen. Diese Maßnahme halte ich seit langem für angemessen. Diese „Kunden“art konsumiert die meisten Sehenswürdigkeiten und Infrastruktur umsonst.
Dabei wird man weltweit in fast jedem Museum, Kino, Theater zur Kasse gebeten. Und anstandslos wird bezahlt. Inwieweit die Kreuzfahrtenschiffe ihren Obolus zur Stadterhaltung von Venedig beitragen, ist mir nicht bekannt.
Nach meinen 25 Berufsjahren in der internationalen Tourismusbranche geht mir dieser Gedanke zur Finanzierung des Erhalts der Sehenswürdigkeit und zum Umweltschutz schon lange durch des Kopf!
Text: Hans-Rainer Mayer
Bürgerreporter:in:Anna Pichlmeier aus Augsburg |
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