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Adventszeit - Lichterzeit

Der Name Advent bedeutet: Ankunft. Gemeint ist die Ankunft von Jesus Christus. Seine erste Ankunft in der Geburt an Weihnachten und eine zweite Ankunft am Ende der Zeit.

Viele Adventslieder haben das zum Thema. In der evangelischen und katholischen Kirche sind die Paramente (Stoffbehänge an Altar und Kanzel) im Advent violett, genau wie in der Passionszeit, der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern. Farben und Bilder können uns helfen, uns neu zu orientieren. Die Adventszeit war früher eine stille Zeit. Es gab keine Hochzeiten, kein Glockengeläut und keine festliche Musik, Pauken, Trompeten und Posaunen durften in dieser Zeit nicht gespielt werden. Nichts sollte die Menschen vom Wesentlichen, vom Gespräch mit Gott, ablenken.

Der Advent ist wie ein Weg, den wir gehen. Jeden Tag an einer neuen Station innehalten, sich jeden Tag Zeit nehmen zum Atemholen und still werden. Das bereichert und erfrischt unser Leben, orientiert uns neu und konzentriert uns auf das Wesentliche.
Unser menschliches Leben ist ein Weg – aber ein Weg, der nicht an irdischen Stationen festhängen soll, sondern ein Weg, auf dem wir auf das Ziel der Ewigkeit Gottes vorbereitet werden sollen.

Barbaratag und Nikolaus sind neben dem Weihnachtsfest besondere Tage im Advent. Auch wenn die Tage immer noch kürzer werden, wird das Licht in diesem Monat besonders gefeiert. Dazu gehören zu jedem Anlass die Adventslieder.
Wer am 4. Dezember - dem Barbaratag - die kahlen Zweige von blühenden Bäumen oder Büschen der Kirsche oder Forsythie in eine Vase stellt, erlebt Weihnachten einen Blütentraum.

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