Exkursionsbericht vom 9.Juni 2012 Zwerglibelle (Nehalennia speciosa und Kleine Moosjungfer (Leucorrhinia dubia)
Exkursionsbericht vom 6.Juni 2012
Meine Damen und Herren, liebe Natur- und Libellenfreunde.
Wir haben wieder eine der seltensten Libelle in Deutschland gefunden.
Das war das zweite Higlight unserer einwöchigen Exkursion.
Das erste Higlight siehe da:
http://www.myheimat.de/augsburg/natur/exkursionsbe...
Hier mein Exkursionsbericht vom Samstag den 9.6. 2012
Wetter: trocken, bewölkt am Nachmittag sonnige Abschnitte. Frühtemperaturen um 8.00 Uhr ca. 12 Grad. Im Verlauf des Tages bis 25 Grad. Teilweise leichter Wind aus verschiedenen Richtungen.
Habitat: Die Osterseen südlich des Starnberger Sees
Koordinaten sind nur für die Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen e.V. (GdO) bestimmt.
Ziel: Dokumentation der dort vorkommenden Moosjungfern (Leucorrhinia) und Zwerglibellen (Nehalennia speciosa)
Am Samstag den 9.Juni 2012 fuhren die Waldschrate http://www.waldschrat-online.de/ , Adalbert und meine Wenigkeit zu den Osterseen.
Am Anfang unserer Exkursion konnten wir nur wenige Azurjungfern und Pechlibellen beobachten. Im Laufe des Tages, gegen Mittag, entdeckte Willi Wünsch nach intensiver Suche die kleinste Libelle Europas. Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie sich Willi und Heide über das kleine Insekt gefreut haben. Für Adalber und mir war es bis zu diesem Zeitpunkt nur eine kleine, unscheinbare Libelle.
Die Profis (Willi und Heide) erklärten uns, was wir für einen seltenen und außergewöhnlichen Fund entdeckt haben.
Die Zwerglibelle (Nehalennia speciosa) ist eine Vertreterin aus der Familie der Schlanklibellen. Sie ist mit 20 bis 25 Millimetern Körperlänge die kleinste mitteleuropäische Libellenart.
Die Zwerglibelle ist wegen ihres stenotopen Verhaltens und hoher Lebensraumverluste stark gefährdet; in Deutschland beispielsweise gilt sie als „vom Aussterben bedroht“ (Rote Liste Kategorie 1, Stand 1998).[1] Durch die Bundesartenschutzverordnung ist sie hier wie alle Libellenarten „besonders geschützt“. In Deutschland ist die Art in Moorgebieten im bayerischen Alpenvorland, punktuell in Oberschwaben sowie mit großen Lücken im Norddeutschen Tiefland, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, vertreten. Auch aus Westösterreich und der Schweiz sind einzelne Nachweise bekannt. (Text Wikipedia).
Wir haben nicht nur Nehalennia speciosa gefunden, auch die kleine Moosjungfer mit Schlupf und Paarungsrad. Meine erste Moosjungfer überhaupt. Die kleinen Moosis kamen nur bei Sonnenschein zum Teich. Sobald die Sonne verschwand waren sie spurlos verschwunden.
Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem kleinen Bilderbogen den ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Mit naturfreunschaftlichen Grüßen
Euer Norbert
für Euch Libellenfreeks ein "highlight" !
lg willi