33.000 MENSCHEN GEGEN AGRARINDUSTRIE BEI GROSSDEMONSTRATION PARALLEL ZUR GRÜNEN WOCHE IN BERLIN
Am vergangenen Samstag demonstrierten in Berlin parallel zur Grünen Woche 33.000 Menschen gegen industrielle Tierhaltung, Gentechnik im Essen und die immer stärker werdende Marktmacht von Agrar- und Lebensmit-telkonzernen. Die Demonstration wurde von über 160 Traktoren, auch aus Bayern an der Spitze angeführt. Über 500 Menschen kamen mit Bussen des BUND Naturschutz aus ganz Bayern.
„Gülle und Pestizide belasten Böden und Gewässer, bäuerliche Betriebe rin-gen ums Überleben und das Insektensterben zeigt, welche dramatischen Auswirkungen die industrielle Agrarproduktion hat. Die nächste Bundesre-gierung muss Lösungen für die massiven Probleme der Landwirtschaft prä-sentieren. Wir erwarten einen verbindlichen Umbauplan für die Tierhal-tung, eine ambitionierte Minderungsstrategie für Pestizide und ein Verbot von Glyphosat und der für Bienen gefährlichen Neonikotinoide.“, sagte Hu-bert Weiger, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz, auf der Demonstra-tion.
Richard Mergner, Landesbeauftragter ergänzt: „Die hohe Teilnehmerzahl und gerade die Beteiligung vieler Bauern und junger Menschen an der Demonstra-tion sind ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Bürger die industrielle Land-wirtschaft nicht mehr wollen. Der zukünftige CSU Ministerpräsident Markus Söder muss endlich handeln und einen klaren Fahrplan vorlegen zum Schutz bäuerlicher Betriebe vor der Konkurrenz durch industrielle Massentierhaltung, für ein schnelles Verbot von Glyphosat und einen Ausstieg aus der Pestizidan-wendung, damit das Bienen-, Insekten- und Vogelsterben gestoppt wird.“
Weitere Informationen: www.wir-haben-es-satt.de
Für fachliche Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Richard Mergner, Landesbeauftragter: Tel.: 0911 818178-25
Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin, Tel.: 0911 81878-20
Bürgerreporter:in:Erika Bißle aus Augsburg |
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