Wertvoller Beitrag zum Gelingen der sozialen Sicherung - Abend der sozialen Selbstverwaltung im Bezirk Schwaben
„Ihr Engagement ist für die soziale Selbstverwaltung notwendig und wichtig“, sagte Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger beim Abend der sozialen Selbstverwaltung zu den Ehrenamtlichen in den Renten-, Kranken- und Unfallversicherungen und ehrenamtlichen Richtern. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) im Bezirk Schwaben hat am Dienstag, 24. Oktober 2017, ins Kolpinghaus in Augsburg eingeladen. Unter den 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren sowohl neue als auch ausgeschiedene Mitglieder in den Organen der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung Schwaben, der AOK Bayern, der DAK, der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Versichertenberater und Arbeits- und Sozialrichter.
Hintersberger lobte die Mitglieder der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für soziale Fragen (EAG), der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und des Kolpingwerkes für ihren Einsatz. Die drei christlichen Verbände tragen in ökumenischer Verbundenheit die ACA. Er hob hervor: „Das Ehrenamt ist eine zentrale und unverzichtbare Lebensader unserer Gesellschaft. Den Erfahrenen gebührt unser Dank und unsere Anerkennung für ihren großen persönlichen Einsatz. Den neu Hinzugekommenen danke ich für die Bereitschaft, an verantwortlicher Stelle aktiv zu werden. Denn die Soziale Selbstverwaltung ist vor allem Ausdruck der Verantwortung, die die Sozialpartner in Deutschland für die Gestaltung der Sozialversicherung übernehmen. Dabei leistet jeder an seinem Platz einen wertvollen Beitrag zum lebendigen Gelingen der bewährten Systeme der sozialen Sicherung.“
Thomas Drüszler (Augsburg), Herbert Fitzka (Kissing), Martin Gehring (Wemding), Michael Kratzer (Augsburg) und Arno Josef Sommer (Marktoberdorf) erhielten für ihr Engagement aus den Händen von Peter Ziegler, dem Vorsitzenden der ACA-Schwaben, eine Dankurkunde. „Für ihren Einsatz gemäß dem Motto der ACA ‚Dreifach christlich. Einfach menschlich‘ sagen wir ein herzliches Dankeschön“, so Ziegler. Durch ihr fachliches und persönliches Wissen hätten die Geehrten die Organe der sozialen Selbstverwaltung bis zur Sozialwahl im vergangenen Frühjahr bereichert. Als kleines Dankeschön erhielten die fünf je einen Meterstab mit dem Aufdruck „Unser Maßstab ist der Mensch“. Die Neugewählten lud Ziegler ein, sich über ihre künftige Aufgabe an vier Infoständen im Kolpingsaal in Augsburg zu informieren.
Lothar Roser (KAB Diözesanvorsitzender), Sonja Tomaschek (Diözesanvorsitzende Kolpingwerk) und Diakon Ulrich Gottwald (Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern Regionalstelle Augsburg) hatten die Gäste am Beginn des Abends begrüßt. Diakon Gottwald erinnerte in seinem geistlichen Wort an die Verstorbenen aus dem Kreis der Selbstverwalter.