"Thursday for Future" in der vhs Augsburg Stadt
Eine Donnerstagabend-für-die-Zukunft Premiere gab es vergangene Woche bei der Volkshochschule Augsburg Stadt. Der aus Kalifornien stammende Wahlmünchner Alexander Ruben Hernandez, ein Referent von Al Gores „Climate Reality Project“ Stiftung, hielt dort erstmals einen Vortrag in englischer Sprache. Das Ergebnis der kostenlosen englischsprachigen Vortragspremiere an der vhs Augsburg: Ein spannender Abend mit tiefgehender Diskussion voller Detailwissen über Klimawandel und Klimaschutz. Ein überdurchschnittlich junges Publikum, da auch einige der eingeladenen Gymnasien ihre Kollegstufen informiert hatten. Daneben versierte Experten aus Augsburger Technologieunternehmen mit langjähriger Praxiserfahrung im Bereich Zwischenlösungen für die Energiewende, engagierte Lehrerinnen und weitere Interessierte.
Zunächst ging es an eine eine aktuelle und bildgewaltige Beschreibung der globalen Klimakrise; immer mit viel englischem Fachvokabular, das auch gleich noch erklärt wurde: Neben vielfach zitierten Daten des Projekts wie der korrelierenden Kurve der Verbrennung fossiler Brennstoffe und der Erderwärmung bis hin zu Eisschmelze und Meeresvergiftung durch Algenpest, gab es viele bleibende Bilder. 1,5 Meter Hagel binnen 15 Minuten in Lateinamerika, Hurricanebilder vorheriger Jahrzehnte gegen die Dimensionen heutiger, eine Karte der ersten Brände in Schweden jenseits des Polarkreises und vieles mehr. Das klare Statement: Der Klimawandel ist maßgeblich vom Menschen verursacht.
Und die Lösungen? Kurz in der Vortragssprache zusammengefasst „reduce – reuse – recycle“. Angeschnitten wurden von Hernandez unter anderem neue, nachhaltige Modelle für eine regenerative Landwirtschaft, Denkanstöße zur eigenen nachhaltigen Ernährung, Chancen und Grenzen verschiedener Bereiche des technischen Umweltschutzes, Aufforstungsprojekte und die Bedeutung von Zwischenlösungen in Energiebereichen, wo noch keine finalen Lösungen reif seien. Zudem vor allem in der darauffolgenden lebhaften Diskussion, Hinweise auf globale und nationale politische Zusammenhänge und Lobbyingstrategien.
Alles in allem ein Aufruf sich nicht entmutigen zu lassen, der offensichtlich keinen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen kalt ließ. Und nebenbei noch Fremdsprachenpraxis für Schüler und Konversationsauffrischer. Ein Follow-up für kommende vhs Semester und mit den Schulen ist laut Organisationsteam sehr wahrscheinlich. (https://www.vhs-augsburg.de)
Bald ist es wieder soweit !
Im vergangenen Jahr gaben die Bundesbürger für ihr Silvesterfeuerwerk ca. 137.000.000 Euro aus.
in der Silvesternacht wurden ca. 10.000 Tonnen Raketen, Böller und Knaller in die Luft gejagt.
Leider werden an Silvester wieder tausende von
Raketen und Böller in die Atmosphäre gejagt.
Es ist ja für einen guten Zweck !
Erst ab dem 2. Januar wird wieder fürs Klima gestreikt,
denn dann sind wieder die Politiker an allem Schuld!
Ob es beim kommenden Jahreswechsel wohl genauso viel sein wird?