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Umsetzung Ganztagesbetreuungsanspruches
Landkreis Augsburg veranstaltet Ganztagesgipfel

  • Rund 130 Akteurinnen und Akteure aus dem Landkreis Augsburg trafen sich kürzlich im Bürgersaal Stadtbergen, um über die Herausforderungen der Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagesbetreuung von Grundschulkindern zu diskutieren.
  • Foto: Patrick Macho
  • hochgeladen von Florian Handl

Ab dem Schuljahr 2026/2027 haben Eltern von Grundschulkindern einen rechtlichen Anspruch auf einen ganztägigen Betreuungsplatz. Dies wurde mit dem Ganztagesförderungsgesetz im Herbst 2021 beschlossen. „Der Landkreis Augsburg möchte mit der Umsetzung sowohl die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern und ausbauen als auch eine gleichberechtigte Teilhabe sowie die bestmögliche Entwicklung und Bildung von Kindern sicherstellen“, erklärt Landrat Martin Sailer. Dennoch steht er dem Gesetzesbeschluss auch skeptisch gegenüber: „Mit dem Ganztagesförderungsgesetz hat der Bund 2021 erneut einen Beschluss verabschiedet, der in der Theorie zwar gut klingt, deren Ausführung aber wieder auf die Kommunen abgewälzt wird und die in der aktuellen Haushaltslage und dem bestehenden Fachkräftemangel sicherlich sehr herausfordernd wird.“ Aus diesem Grund fand kürzlich ein erster Ganztagesgipfel statt, zu dem das Amt für Jugend und Familie im Landkreis Augsburg gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt eingeladen hatte. Thema: die vielfältigen Herausforderungen, die die Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagesbetreuung mit sich bringt.

Unter dem Motto „Den Ganztag mit Qualität gestalten“ trafen sich im Bürgersaal Stadtbergen rund 130 Akteurinnen und Akteure aus dem Landkreis Augsburg, darunter zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Schulleitungen, Fachkräfte aus der Ganztagsbetreuung sowie Mitglieder des Kreistags. Günter Katheder-Göllner, Jugendhilfeplaner für den Landkreis Augsburg, moderierte die Veranstaltung und forderte die Teilnehmenden dazu auf, ihre Vorschläge für die bestmögliche Qualität in Ganztagesangeboten zu formulieren. Dr. Mike Seckinger, Referent des Deutschen Jugendinstituts, betonte die Notwendigkeit, bei der Gestaltung von Ganztagesangeboten speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zu achten: „Kindgerechte Räume, qualifiziertes Personal, gute Kommunikation und – allem voran – die Bedürfnisse von Eltern und Kindern ernst nehmen.“ Dass sich diese Herangehensweise lohnt, kann Annika Lauter, Rektorin der Grundschule Kissing, bestätigen, denn dort orientieren sich die Angebote der Ganztagesbetreuung bereits seit Jahren an den Bedürfnissen der Kinder: „Geht es den Kindern gut, geht es allen gut, den Lehrkräften und dem Betreuungspersonal genauso wie den Eltern.“ Die Ergebnisse des ersten Ganztagesgipfels werden nun ausgewertet und sollen im Anschluss in die Planung der Angebote im Landkreis Augsburg einfließen.

(Text: Landratsamt Augsburg)

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