29 Ehrenamtliche ausgezeichnet
Koordinierte Flüchtlingsarbeit im Landkreis Augsburg feiert zehnjähriges Jubiläum

1. Reihe von links:
Felicitas Samtleben-Spleiß, Inge Herz, Marianne Würslin-Scharr, Ursel Beutel, Linde Reim, Maryna Sidak

2. Reihe von links:
Andrea Collisi, Ludwig Wiedemann, Ida Steckeler, Christine Koutecky, Rudolf Helfert, Christine von Gropper

3. Reihe von links:
Sonja Weilbacher (verdeckt von Andrea Collisi), Heinz Koutecky, Silvia Daßler, Christa Bruckdorfer, Anita Geiger, Astrid Zimmermann, Wolfgang Witty (verdeckt von R. Helfert), Pfr. Fritz Graßmann

4. Reihe von links:
Gerhard Grabowski, Helmut Stapf (hinter G. Grabowski), Leonore  Grabowski, Richard Kraus | Foto: Marion Koppe / Landratsamt Augsburg
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  • 1. Reihe von links:
    Felicitas Samtleben-Spleiß, Inge Herz, Marianne Würslin-Scharr, Ursel Beutel, Linde Reim, Maryna Sidak

    2. Reihe von links:
    Andrea Collisi, Ludwig Wiedemann, Ida Steckeler, Christine Koutecky, Rudolf Helfert, Christine von Gropper

    3. Reihe von links:
    Sonja Weilbacher (verdeckt von Andrea Collisi), Heinz Koutecky, Silvia Daßler, Christa Bruckdorfer, Anita Geiger, Astrid Zimmermann, Wolfgang Witty (verdeckt von R. Helfert), Pfr. Fritz Graßmann

    4. Reihe von links:
    Gerhard Grabowski, Helmut Stapf (hinter G. Grabowski), Leonore Grabowski, Richard Kraus
  • Foto: Marion Koppe / Landratsamt Augsburg
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Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der koordinierten Flüchtlingsarbeit im Landkreis Augsburg wurden kürzlich im Café Tür an Tür 29 Personen für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe ausgezeichnet. Im Jahr 2014 wurden die Helferkreise und die in diesen ehrenamtlich Engagierten in eine Struktur eingebunden, welche die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit im Landkreis Augsburg unterstützen sollte. „Damit war der Landkreis Augsburg einer der ersten, wenn nicht gar der erste Landkreis in Schwaben, der in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Augsburg verbindliche und tragfähige Strukturen für ehrenamtliche Flüchtlingshelferinnen und -helfer geschaffen hat“, betonte Astrid Zimmermann, die selbst den Landkreis Augsburg seit zehn Jahren unermüdlich als Integrationslotsin unterstützt, stolz.

Schon damals begann es sich abzuzeichnen, dass deutlich mehr geflüchtete Menschen in den Landkreis Augsburg kommen würden, als das bis zu diesem Zeitpunkt der Fall war. Die furchtbare Lage in Ländern wie Syrien, Afghanistan oder dem Irak hatte immer mehr Menschen dazu veranlasst, ihre Heimat zu verlassen, was letztendlich in der Flüchtlingskrise von 2015/2016 mündete. In diesen Jahren war die Zahl der Asylbewerberinnen und -bewerber in der EU höher denn je und stellte Staat und Kommunen vor große Herausforderungen. Zu bewältigen waren diese nur durch eine herzliche Willkommenskultur in weiten Teilen der Bevölkerung. Im Laufe der letzten zehn Jahre haben sich hunderte Bürgerinnen und Bürger auf verschiedenste Art und Weise zeitweise für Geflüchtete engagiert. 29 Ehrenamtliche tun das mit einem bewundernswerten Durchhaltevermögen bis heute und unterstützen beispielsweise durch die Begleitung von Behördenbesuchen, Sprachkurse, Bildungsprogramme oder Hilfe bei der Wohnungssuche zu unterstützen. „Ihr unermüdlicher Einsatz – teilweise seit zehn Jahren, teilweise noch länger – hat nicht nur das Leben der Geflüchteten verändert, sondern auch unser Gemeinwesen bereichert und tut es noch: Sie bauen Brücken, schaffen Vertrauen und bauen Vorurteile ab. Durch Ihre Arbeit haben Sie gezeigt, dass eine bunte und vielfältige Gemeinschaft eine starke Gemeinschaft ist“, betonte der stellvertretende Landrat Hubert Kraus während seiner Rede, in der er das Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch als unverzichtbare Ergänzung für die Arbeit des Landkreises und der Kommunen bezeichnete. „Ohne Sie – da bin ich ganz ehrlich – könnten wir die große Aufgabe der Aufnahme und Integration von Geflüchteten nicht schultern.“

Eine Auszeichnung für mindestens zehn Jahr ehrenamtliches Engagement in der Arbeit mit Geflüchteten erhalten:

• Ursel Beutel, Gersthofen
• Christa Bruckdorfer, Schwabmünchen
• Andrea Collisi, Königsbrunn
• Silvia Daßler, Neusäß
• Andrea Eberle, Diedorf
• Anita Geiger, Neusäß
• Elisabeth Geiger, Adelsried
• Friedrich Geiger, Adelsried
• Gerhard Grabowski, Königsbrunn
• Leonore Grabowski, Königsbrunn
• Herbert Hafner, Zusmarshausen
• Rudolf Helfert, Meitingen
• Inge Herz, Dinkelscherben
• Angelika Kirschke, Königsbrunn
• Hermann Knoblich, Zusmarshausen
• Christine Koutecky, Langweid am Lech
• Heinz Koutecky, Langweid am Lech
• Richard Kraus, Zusmarshausen
• Reinhold Lenski, Bobingen
• Wolfgang Ohnmeiß, Diedorf
• Linde Reim, Diedorf
• Felicitas Samtleben-Spleiß, Stadtbergen
• Marlene Schenck, Stadtbergen
• Helmut Stapf, Schwabmünchen
• Ida Steckeler, Langenneufnach
• Sonja Weilbacher, Königsbrunn
• Ludwig Wiedemann, Diedorf
• Wolfgang Witty, Diedorf
• Marianne Würslin-Scharr, Diedorf

Diejenigen, die während des Termins nicht anwesend sein konnten, erhalten ihre Dankurkunde im Nachgang.

(Text: Landratsamt Augsburg)

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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