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Ist Wärme aus 'Schwarzem Gold' noch zeitgemäß?

Der Esstisch: aus Holz. Die Möbel: aus Holz. Die Treppe: aus Holz. Der Dachgiebel: aus Holz. Die Heizwärme: aus fossilen Rohstoffen. Ein Großteil des Eigenheims besteht aus der natürlichen, nachwachsenden Basis Holz. Warum dann bei der Wärmeschaffung darauf verzichten?

Die hohe Nachfrage an den schwindenden Ressourcen lassen die Kosten für Öl und Gas explodieren, eine Regeneration der Vorkommen unmöglich. Eine vernünftige Finanzplanung beim Endverbraucher ist aufgrund der torkelnden Preise schwer, der richtige Bestellzeitpunkt, um mit einem ‚blauen (Kosten-) Auge‘ davon zu kommen, ein Lotteriespiel.
Stetig auf konstantem Niveau weilend zeigen sich Preise für umweltfreundliche, nachwachsende Energielieferanten. Das Prinzip der Nachhaltigkeit verlangt, dass der Verbrauch an Holz maximal so hoch sein darf, wie die Umwelt zu reproduzieren vermag. Eine positive Ökobilanz ist indes durch die Effizienz einer rohstoffsparenden und beinahe emissionsneutralen Biomasseheizung sichergestellt. Die Rohstoffproduktion in heimischen Wäldern und die geringen Lieferwege zur Weiterverarbeitung sind Garant für konstant niedrige Holz- und Pelletpreise und sichern obendrein noch regionale Arbeitsplätze.
Die Unabhängigkeit von Drittstaaten sowie die politische und krisenfeste Eigenständigkeit der Produktion/Versorgung untermauern den sinnvollen Schritt zu regenerativen Alternativen. Positive Aspekte für den Geldbeutel ergeben sich in der geringen Amortisationsdauer einer Biomasseheizung. Kosteneinsparungen durch marginalen Verbrauch und konstante Preise halten die Ausgaben weit unter den Aufwendungen der beinah doppelt so teuren fossilen Brennstoffe. Als weiterer Anreiz bieten sich lukrative staatliche Subventionen für ökologische Wärmelösungen.
Nebst privaten Haushalten entscheiden sich immer mehr Unternehmen und Kommunen für die beachtlichen Vorzüge einer umweltschonenden Biomasseheizung. Durch eine weite Spannbreite des Modulationsbereichs und der Möglichkeit der Kopplung mehrerer Öfen, können Kombinationsvarianten jede Nachfrage decken.

Im Punkto Sicherheit haben regenerative Energiequellen ein uneinholbares Privileg. Katastrophennachrichten über Unglücke bei Förderung, Veredelung oder Transport fossiler Rohstoffe häufen sich. Generell handelt es sich hierbei nicht nur um einen ‚Tropfen auf den heißen Stein‘. Die Langzeitwirkungen für Flora und Fauna sind beinahe unmöglich zu prognostizieren, die monetären Lösungen und effektive Ideenansätze zur Vermeidung solcher Desaster: rar. Die schwarze Möwe namens ‚Peter‘ wird kursorisch von einer Instanz zur nächsten geschoben. Nonkonform würde beim Biomassen-Super-GAU, dem Umkippen eines mit Pellets beladenen LKW´s, bereits eine Schaufel der Pollution Abhilfe schaffen.

Die Zeit des Umdenkens hat begonnen! Auf fossile Energie kann nicht im Allgemeinen verzichtet werden, jedoch können vielerorts vernünftige Abstriche gemacht werden. Schon weit bevor das Jahr 2022 anbricht.

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9 Kommentare

Ich find diskutieren auch immer sehr schön :)

Was die Verdrängung der Wälder betrifft: Die hat bei uns längst stattgefunden. Bis auf ein paar Hektar in besonderern Schutzgebieten, ist das Wenige, was wir i.A. Wald nennen, im Prinzip nur Holzplantagen.

Und wie man Ackerflächen nutzt, ist egal - so oder so wird Wald dafür vernichtet oder verhindert.

Was wir in anderen Ländern anprangern, findet bei uns längst statt und wir im Namen von Gott Öko auch weiter praktiziert ;)

Welche Fakten legst du der Behauptung zu Grunde, dass ein Großteils des Waldes in Deutschland Holzplantagen sind? Gibts dafür offizielle Statistiken?

Soweit ich weiß, gibt es nur ganz winzige Flächen, auf denen in Schutzgebieten noch echte Urwälder wachsen können. Der Rest wird halt bewirtschaftet und ist demnach kein(Ur)Wald.

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