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Erste Trägerkonferenz des Bildungsportal A³

Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren über Digitalisierung und Fachkräftemangel als Herausforderungen der Zukunft
Bildung hört nicht an den Stadt- oder Landkreisgrenzen auf – das wurde bei der ersten Trägerkonferenz des Bildungsportals A³ deutlich, zu der die Landräte von Augsburg und Aichach-Friedberg, Martin Sailer und Dr. Klaus Metzger, sowie Augsburg Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl anlässlich des dreijährigen Bestehens eingeladen hatten.
„In unserer wachstumsstarken, dynamischen Region A³ leben, lernen und arbeiten mittlerweile rund 600.000 Menschen. Um den Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Aus- bzw. Weiterbildungsangeboten zu erleichtern und lebenslanges Lernen zu fördern, wurde 2017 das Bildungsportal installiert“, erklärten Goran Ekmescic von der Stadt Augsburg, Petra Renger vom Landkreis Augsburg und Nicole Matthes vom Landkreis Aichach-Friedberg, die das Portal gemeinsam betreuen.
Unter dem Motto „Bildung auf einen Klick“ sind dort zahlreiche Möglichkeiten des lebenslangen Lernens übersichtlich abgebildet. Berücksichtigt werden dabei alle Angebote von der beruflichen Weiterbildung bis hin zu privaten Bildungsangeboten. Neben „klassischen“ Weiterbildungen finden sich auch Angebote der Familienbildung und Ferienbetreuung, Beratungsangebote und ein gut gefüllter Veranstaltungskalender mit aktuellen Info- und Bildungsveranstaltungen. Herzstück des Portals ist die „Kurssuche“, die den unmittelbaren Zugriff auf alle Angebote ermöglicht.
„Um für die Herausforderungen des Fachkräftemangels und der Digitalisierung entsprechend gewappnet zu sein, wird künftig insbesondere die digitale Bildung eine immer größere Gewichtung bekommen. Auch deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Bildungsplattform immer weiterentwickeln“, machte Landrat Martin Sailer im Vorfeld der Konferenz deutlich. Welche Kompetenzen in einer Arbeitswelt 4.0 gefragt sind und was die Entwicklungen für die Beschäftigten bedeuten, erläuterte Dr. Imme Witzel vom Zentrum Digitalisierung Bayern den 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einem Impulsvortrag: „Nach aktuellem Stand werden vor allem Beschäftigte mit mittlerem bis geringem Qualifikationsniveau aus den Bereichen Handel, Verkehr, Logistik und Verwaltung von den Veränderungen der digitalen Arbeitswelt negativ betroffen sein. Denn in diesen Bereichen werden voraussichtlich langfristig Arbeitsplätze durch Automatisierungsprozesse abgebaut werden. Insgesamt könnte sich jeder dritte Job radikal verändern.“ Umso wichtiger sei es deshalb, neben der Unternehmensstruktur die jeweiligen Stärken der Arbeitnehmer zu berücksichtigen: „Die Förderung beruflicher Weiterbildung ist im Hinblick auf die Digitalisierung unumgänglich, um flexibel auf Veränderungsprozesse reagieren zu können und Fachkräfte zu sichern, die dann in anderen, neuen Funktionen gebraucht werden.“

Ausführliche Informationen über das Bildungsportal A³ sindunter www.bildungsportal-a3.de/mehr-erfahren/ zu finden.

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