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Ein Landratsamt für alle Fälle

  • Der Airbus A340-300 muss nach jedem Einsatz dekontaminiert werden.
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Drei Mitarbeiter des Landratsamtes an der Desinfektion des Airbus „Robert Koch“ beteiligt

Der Ebola-Ausbruch in Westafrika ist in den Köpfen der Bevölkerung auch nach dem Anlaufen internationaler Hilfe ständig präsent. Während die Krankheit für viele Menschen dennoch weit weg scheint, ist Ebola im Landratsamt Augsburg täglich ein Thema.

Bereits im November 2014 hat die Bundesregierung den Airbus A340-300 „Robert Koch“ in Betrieb genommen, um Helfer, die sich mit dem gefährlichen Virus infiziert haben, zurück nach Deutschland holen zu können. Das Flugzeug der Bundesregierung wur-de vom Auswärtigen Amt gemeinsam mit dem Robert-Koch Institut entworfen und ist in seiner Art weltweit einzigartig. So ist es erstmals möglich, intensivmedizinische Betreuung während des Fluges sicher gewährleisten zu können.

Die Deutsches Rotes Kreuz Assistance GmbH, zuständig für die Personal- und Einsatzplanung, wählte nun drei Mitarbeiter des Landratsamtes Augsburg aus. Diese gehören künftig einem Team aus etwas mehr als einem Dutzend ausgebildeter Spezialisten im Sach- und Fachgebiet hochansteckender Krank-heiten an, die den Innenraum der Maschine nach einem beendeten Einsatz desinfizieren.

Landrat Martin Sailer steht dem Einsatz seiner Mitarbeiter positiv gegenüber. Obwohl der alltägliche Dienstbetrieb das Personal bereits vollständig auslastet, erklärt er: „Dass bei der Auswahl für diesen wichtigen Einsatz gleich drei Experten aus unserem Landratsamt angefragt wurden, bestätigt den hohen Kenntnisstand unserer Mitarbeiter“. Ebola gehe schließlich alle an. Nach seiner Ansicht ist jeder Beitrag zur Eindämmung der Erkrankung wertvoll und eine Aufgabe aller Behörden. „Hier muss unbürokratisch und zielgerichtet zusammengearbeitet werden“.

Der funktionierende Dienstbetrieb im Landratsamt werde nicht darunter leiden, bekräftigt Landrat Martin Sailer, da die Anzahl der Einsätze für seine Mitarbeiter sicherlich überschaubar bleibe. „Die Erfahrungen, die unsere Mitarbeiter aus diesen Einsätzen mitnehmen, sind noch über Jahrzehnte ein Kapital des Landratsamtes, welches in theoretischen Szenarien und Übungen nicht in gleicher Weise erworben werden kann.“

Sorgen um die Sicherheit der Mitarbeiter müsse man sich aber nicht machen, sagt Christine Hagen, Abteilungsleiterin des Gesundheitsamtes: „Wir haben viel Zeit und Energie in die Ausbildung und Ausrüstung unserer Mitarbeiter investiert und freuen uns natürlich, dass diese Kompetenz sogar auf nationaler Ebene Beachtung gefunden hat“.

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