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Landkreis setzt auf mehr Nachhaltigkeit
Die Wertstofftonne kommt

  • Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Werkausschusses entschied sich eine deutliche Mehrheit der Mitglieder des Werkausschusses für die Einführung einer Wertstofftonne und damit gegen den gelben Sack.
  • hochgeladen von Ludwig Lenzgeiger

Im Rahmen der Werkausschusssitzung vom 4. Dezember 2023 beschlossen die Kreisrätinnen und Kreisräte die Einführung der Wertstofftonne für die Landkreisbewohner zum 1. Januar 2025. Somit macht der Landkreis einen weiteren wichtigen Schritt bezüglich der Verbesserung der Nachhaltigkeit der Abfallentsorgung sowie im Wertstoffhofkonzept 2035. Die CSU unterstütze die Vorlage einstimmig.

Im Hinblick auf diese perspektivische Verbesserung der Entsorgungssituation durch die Aufwertung von Wertstoffhöfen im ganzen Landkreis stellt Stefan Buck (CSU), der zugleich als Gersthofer Stadtrat auf städtischer Ebene mit dem Thema vertraut ist, fest: „Durch die Einführung der Tonne verbessern wir nicht allein das Erscheinungsbild am Abholtag durch eine feste Lagermöglichkeit, auch vermeiden wir Probleme mit und für Tiere, die somit nicht verführt sind, Plastikmüll zu fressen. Zugleich wird damit die die Arbeitssituation unserer Müllwerker verbessert.“
Konrad Dobler, Sprecher der CSU im Werkausschuss des Kreistages, ergänzt: „Wir verbessern die Verwertung der entsorgten Stoffe durch Vorsortierung ebenso wie wir die Erfassungsmenge insgesamt erhöhen können. Gleichzeitig wird der Individualverkehr zu den Wertstoffhöfen durch eine 14-tägige Abholung verringert. Das alles erfolgt zudem gebührenneutral für unsere Landkreis Bürgerinnen und Bürger.“ Gegenüber den Kritikern der ÖDP verweist Dobler auf noch weitere positive Effekte für die Umwelt. Denn allein im Jahr 2022 seien 5,34 Millionen gelber Säcke (2018: 4,5 Mio.) ausgegeben worden, die wiederum mit massivem Beschaffungsverkehr wie Aufwand in den Rathäusern verbunden gewesen seien. Mit der Vorlaufzeit durch die Umstellung zum 1. Januar 2025, der Möglichkeit für eine Nachbarschaftstonne und speziellen Regelungen für Mehrfamilienhäuser sei zudem die nötige Flexibilität gegeben, um den Haushalten die Schaffung eines Tonnenplatzes zu ermöglichen. Bei größeren Mengen von Wertstoffen könnten außerdem weiterhin die Wertstoffhöfe aufgesucht werden.
„Mit der Einführung der Wertstofftonne kommen wir dem Wunsch der Landkreisbürger nach, verbessern unsere Wertstoffsituation und gehen einen weiteren Schritt für die Nachhaltigkeit des Landkreises“, lautet das Fazit von Sitzungsleiter und Stellvertreter des Landrates Dr. Michael Higl.

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