Bedingungsloses Grundeinkommen - Podiumsdikussion in Augsburg
Zu einem besonderen Highlight lud am Montag, den 28. April die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) in das Haus St. Ulrich nach Augsburg ein. Zum aktuellen Thema „Solidarisches Grundeinkommen auf dem Prüfstand“ diskutierten Dieter Althaus, Ministerpräsident von Thüringen, Professor Götz W. Werner, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der „dm“-Drogeriemärkte, Dr. Hermann-Josef Große-Kracht vom Institut für Theologie und Sozialethik der Technischen Universität Darmstadt sowie Birgit Zenker, Bundesvorsitzende der KAB Deutschland.
Angesichts von Massenarbeitslosigkeit, sozialer Spaltung und „Hartz IV“ stellt sich die Frage, wie unsere Gesellschaft sich zukünftig solidarisch und gerecht entwickeln kann. Sollte nicht jedem Menschen ein Grundeinkommen zustehen, mit dem der Lebensunterhalt bestritten werden kann und eine Teilnahme und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gesichert ist? Dieser Frage stellten sich die beiden großen Befürworter des Grundeinkommens, Althaus und Werner. Während ersterer sehr genaue Modelle in seinem Vortrag erörterte, stellte Werner die Frage, ob denn die Gesellschaft wirklich bereit und offen für solch tiefgreifende Veränderungen ist, die die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens mitsich bringen würde.
Dr. Hermann-Josef Große-Kracht und Birgit Zenker warnten dagegen davor, in der Einführung eines Bürgergeldes oder eines Grundeinkommens die Lösung aller gesellschaftlichen Probleme zu sehen.
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Bürgerreporter:in:Boris Braun aus Friedberg |
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