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Damals und heute
1988 und 2024: Vier Fischerboote für Indien

Alleppey/Indien. Eine echte Feierstunde: Ein großes Banner prangt auf der provisorisch aufgestellten Bühne in der Diözese Alleppey im Bundesstaat Kerala/Südindien. Zu lesen ist neben dem Logo des Kolpingwerkes Indien: „Projekt zur Verbesserung der Lebensumstände 2023“. Schnell wird klar, um was es bei dieser Feierstunde Anfang Februar 2024 geht: Auf einem roten Teppich prangt ein Leicht-Boot samt Ausrüstung. Im Beisein des Kolping-Nationalvorsitzenden und des Diözesanpräses wurden vier Leicht-Boote mit Außenmotor und Sicherheitsequipment an ihre neuen Besitzer übergeben. Die speziellen Boote sind wohl besonders für Gewässer mit niedrigem Wasserstand geeignet und ermöglichen auch in dieser schweren Situation Fangerfolge.

Erstes Projekt bereits 1988

Ein ähnliches Bild, mit sichtlich stolzen Frauen und Männern gibt es im Archiv des Diözesanverbands bereits. Dieses stammt aus dem Jahr 1988. Die ersten Projekte, welche nach Schließung der Partnerschaft zwischen dem Diözesanverband Augsburg und dem Nationalverband Indien unterstützt wurden, waren die Anschaffung von Fischerbooten und Netzen. Die damals aus Holz gebauten Boote trugen Namen wie „Kolping Mittel-Donau“ oder „Kolping Augsburg“.

Boote für ein besseres Leben

So wurden bei der aktuellen Übergabe die dazugehörigen Teile wie langes Ruder, Schwimmwesten und Befestigungstruhen in Augenschein genommen und auf dem Trockenen mit allen Gästen und den Familienmitgliedern begutachtet. Die neuen Fischerboote tragen das Logo des Kolpingwerkes Indien. Ab dem ersten Einsatz werden diese - wie bereits auch die Boote aus den 80er Jahre - Grundlage sein, um den Besitzern Einkommen zu schaffen und somit ihren Familien ein besseres Leben zu schenken.

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