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Neue Ausstellung ab dem 17. November
Museum Oberschönenfeld zeigt „Was Malerei kann“ mit den Werken Karl Siegfried Büchners

  • Karl Siegfried Büchner, „Der Maler“, Mischtechnik auf Leinwand, 2001, 128x169 cm
  • Foto: © Brigitte Büchner; Foto: Stadtmuseum Landsberg am Lech, Stephanie Irlen
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben

Ab dem 17. November präsentiert die Schwäbische Galerie im Museum Oberschönenfeld die neue Kunstausstellung „Was Malerei kann“ des gebürtigen Lindauers Karl Siegfried Büchner (1936–2009).

Karl Siegfried Büchner war zeitlebens für seine malerische Vielfalt bekannt. Die Ausstellung in der Schwäbischen Galerie zeigt Bilder aus seinem Nachlass und erstmals auch zahlreiche Gemälde aus Privatsammlungen. „Es freut mich, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern Schwabens das Schaffen Karl Siegfried Büchners auf einzigartige Weise näherbringen können. Für die Ausstellung gibt es keinen besseren Ort als die Schwäbische Galerie“, so Bezirkstagspräsident Martin Sailer. Seit 1964 präsentierte Büchner seine Kunstwerke in zahlreichen Einzelausstellungen in Deutschland und Österreich. Zuletzt konnten Besucherinnen und Besucher seine Werke 2022 im Kunstverein Mindelheim betrachten.

In seiner Malerei strebte Karl Siegfried Büchner stets nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten: „Der Maler malt nicht, weil er gesehen hat, er malt, um zu sehen.“ Büchner ist im Raum Augsburg kein Unbekannter: Einige seiner Arbeiten stellte er 1992 in der Galerie Kulturesk in Augsburg aus, 1997 und 1998 in der Archivgalerie Friedberg. Bis zu seinem Tod 2009 in Lindau erprobte er stilistische Variationen und unterschiedliche Farbklänge. Zudem beschäftigten ihn kompositorische Fragen. Durch seine malerische Vielfalt entzieht sich die Einordnung seines Gesamtwerks jeder stilistischen Einordnung.

Büchners bevorzugtes Motiv waren Landschaften, die er als Experimentierfeld nutzte und die sich unter anderem in seiner großformatigen Werkreihe „Amerikanische Landschaften“ wiederfinden. Seine Gemälde zum Weiler Bierdorf am Ammersee legte er als „Testreihen“ an. Erstmals sind auch zahlreiche Bilder zu sehen, in denen er sich mit dem Element Wasser auseinandersetzte. Hier faszinierten ihn Schatten, Reflexe und Spiegelungen ebenso wie die changierende Farbigkeit, die er abstrakt weiterdachte. Die drei Werkgruppen werden durch Selbstbildnisse ergänzt, in denen er sich selbst und seine Rolle als Maler hinterfragte.

Neben seinem künstlerischen Schaffen hatte Büchner eine Leidenschaft für die Musik. Er spielte als ambitionierter Schlagzeuger mit bekannten Jazzmusikern in Bigbands und kleineren Formationen. Um sich voll und ganz auf die Kunst zu konzentrieren, gab er seine Musikerkarriere im Alter von 40 Jahren auf. Büchner gründete sein letztes großes Atelier 2005 in Lindau.

„Karl Siegfried Büchner – Was Malerei kann“ ist vom 17. November 2024 bis zum 2. Februar 2025 in der Schwäbischen Galerie in Oberschönenfeld zu sehen.

Museum Oberschönenfeld
Oberschönenfeld 4
86459 Gessertshausen
Telefon: (0 82 38) 30 01-0
Fax: (0 82 38) 30 01-10
E-Mail: mos@bezirk-schwaben.de
www.mos.bezirk-schwaben.de

Öffnungszeiten
Di – So von 10 – 17 Uhr, Feiertage geöffnet. Heiligabend und Silvester geschlossen
Für Gruppen auch nach Vereinbarung.

  • Karl Siegfried Büchner, „Der Maler“, Mischtechnik auf Leinwand, 2001, 128x169 cm
  • Foto: © Brigitte Büchner; Foto: Stadtmuseum Landsberg am Lech, Stephanie Irlen
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben
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  • Karl Siegfried Büchner, „How You can have more fun“, Mischtechnik auf Leinwand, 1997/1998, 97x171 cm; Privatsammlung
  • Foto: Rosmarie Nohr
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben
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  • Karl Siegfried Büchner, Nach dem Regen, Öl auf Leinwand, 2001, 52,5x43,5 cm; (Privatsammlung)
  • Foto: Museum Oberschönenfeld
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben
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  • Porträtfoto von Karl Siegfried Büchner (vor einem Selbstporträt), 2002 im Atelier in Dießen.
  • Foto: Noah Cohen
  • hochgeladen von Bezirk Schwaben
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