Marktplatzbrunnen in Ehingen/ Donau

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Theoduls-Legende

Die wohl bekannteste Theoduls-Legende ist jene von der Glocke. Die Schriftstellerin Natalie Beer gibt sie wieder: „St. Theodul sah einmal drei Teufel in einer Pfütze jubilieren. Sie freuten sich, dass der Papst in Rom dabei war, eine große Sünde zu begehen. Nun befahl St. Theodul dem schnellsten der Teufel, ihn sofort nach Rom zu tragen, in das Zimmer des Papstes. In Gedankenschnelle trug ihn der Teufel dahin, und St. Theodul konnte den Papst an seinem Vorhaben hindern. Dieser schenkte ihm dafür eine Glocke, und der Teufel musste St. Theodul mit der Glocke zurücktragen. In Mailand warf der Teufel aus Zorn über das verhütete Vergehen des Papstes die Glocke auf einen Stein, so dass sie in tausend Scherben zersprang. Die Kraft des Heiligen ließ diese Scherben in ebensoviele kleine Glocken gießen, die fortan zur Zeit des Hochwetters geläutet wurden und Blitzschlag und Unwetter vertrieben.“

Die Szenen aus dieser Legende sind auf dem Marktplatzbrunnen in Ehingen an der Donau festgehalten. Es handelt sich um den Stadtheiligen von Ehingen.

Bürgerreporter:in:

Erika Walther aus Augsburg

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