Augsburger Adolph-Kolping-Medaille für Ludwig Drexel und Klaus Ernicke
In zwei strahlende Gesichter konnte Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer bei der Delegiertenversammlung des Kolpingwerkes Bezirksverband Augsburg am 7. April 2022 im Kolpinghaus in Augsburg schauen. Kretschmer überreichte im Namen des Diözesanvorstandes die Augsburger Adolph Kolping-Medaille als Anerkennung und Würdigung des ehrenamtlichen Engagements an Bezirkspräses Diakon Ludwig Drexel und an den Kassier Klaus Ernicke.
Der in Aichach wohnende Diakon Ludwig Drexel (71) gehört seit 1984 dem Kolpingwerk an. „Als hauptberuflicher Kolping-Mitarbeiter hat er die Seniorenarbeit im Diözesanverband geprägt“, sagte Kretschmer in seiner Laudatio. Drexel engagierte sich bis zur letzten Wahl im Seniorenbeirat der Stadt Augsburg. In den beiden Kolpingsfamilien Augsburg-St. Ulrich und Afra und Pfaffenhofen an der Ilm brachte er sich aktiv als Mitglied ein. In der Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra war er Präses. Zudem nimmt Ludwig Drexel seit vielen Jahren das Amt des Geistlichen Begleiters für die 20 Kolpingsfamilien in der Stadt und im Landkreis Augsburg wahr. Highlight in den vielen Jahren des Engagements war für Drexel, dass er 1991 bei der Seligsprechung von Adolph Kolping (1813-1865) auf dem Petersplatz in Rom neben Papst Johannes Paul II. als Diakon Dienst tun und das Evangelium verkünden konnte.
Der Augsburger Patentanwalt Klaus Ernicke (68), der in Friedberg wohnt, ist seit 1982 Mitglied in der Kolpingsfamilie Augsburg-St. Ulrich und Afra. Neben dem Engagement in seiner Kolpingsfamilie ist Ernicke seit 1990 als Kassierer Vorstandsmitglied im Kolpingwerk Bezirksverband Augsburg. „Seit der Bezirksverband vor 30 Jahren zur Vermeidung von Einweggeschirr zwei Geschirrmobile anschaffte, ist Ernicke ehrenamtlich für die Betreuung und Organisation zuständig“, hob Kretschmer in seiner Würdigung hervor.
Die besondere Leistung im ehrenamtlichen Engagement von den beiden Kolpingmitgliedern „verdient unseren Dank und unsere Anerkennung“, schreibt der Kolping-Diözesanvorstand in den beiden Urkunden zur Augsburger Adolph-Kolping-Medaille.
In der Bezirksversammlung informierte der Bezirksvorsitzende Heinz Schaaf aus Gersthofen, dass der erste Kolping-Transport mit Hilfsgütern für die Ukraine am vergangenen Wochenende durchgeführt wurde. Er lud die Vertreterinnen und Vertreter aus den Kolpingsfamilien ein, weiter Lebensmittel, Verbandsmaterial, Hygieneartikel und weitere Gegenstände, die auf einer Bedarfsliste vom Kolpingwerk in der Ukraine stehen, zu sammeln und in die Sammelstelle nach Gersthofen zu bringen (www.kolpingwerk-augsburg.de/ukraine).
Erfreut zeigte sich Schaaf über den Verlauf der Handyaktion. „Inzwischen sind schon fast 1.000 ausgediente Handys abgegeben worden und können der Wiederverwertung zugeführt werden“, berichtete er. Auch mehrere Veranstaltungen seien durchgeführt worden, damit auf die Lebenssituation der Menschen aufmerksam gemacht wird, in deren Ländern die Rohstoffe für die Mobiltelefone und Tablets abgebaut werden (www.kolpingwerk-augsburg.de/handyaktion).
Schaaf stellte auch die Planungen für die Freizeitwoche für Familien aus dem Ahrtal, die von der Flut im vergangenen Jahr betroffen sind, da. Der Bezirksverband hat die Eltern mit ihren Kindern während der Herbstferien in Rheinland-Pfalz zu einer Erholungswoche in das Kolping-Ferienhaus in Weißenbach in Tirol eingeladen (www.kolping-bezirk-augsburg.de).
Diözesanvorstandsmitglied Thorsten Schröder lud die Delegierten zum Start des Schwerpunkt „#WeAreFamilie – Kolping ist Familie“ bei der Diözesanversammlung am 14. Mai 2022 im Kolpinghaus in Augsburg ein. Ziel des Schwerpuntes ist, die Angebote von Kolpingsfamilien für Familien intensivieren.
Bürgerreporter:in:Kolping Augsburg aus Augsburg |
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