„Weil wir es gerne tun“

Freuen sich über einen großartigen Dankesabend für die Ehrenamtlichen im Ruhesitz Wetterstein: Heimleiter Robert Krenn, Stadtrat Josef Hummel, die beiden Musikstudenten Moritz Schilling und Dennis Egger, und Stadtrat Andreas Jäckel.
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Ruhesitz Wetterstein - Ehrenamtliche werden mit einem wunderschönen Abend belohnt

Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Ruhesitz Wetterstein in Haunstetten. Sie sind es, die den Bewohnern beim Essen helfen, mit ihnen reden, mit ihnen spazieren gehen, mit ihnen malen, sie im Krankenhaus besuchen, sie zum Gottesdienst begleiten oder einfach nur ihre Hand halten. Das wird von den Bewohnern, aber auch von der Heimleitung, sehr geschätzt.

Um sich bei ihnen zu bedanken, hat sie der Heimleiter Robert Krenn am 22. Februar zu einem musikalischen und kulinarischen Abend ins Restaurant des Ruhesitzes Wetterstein eingeladen. Dazu hat er sich ein besonderes Rahmenprogramm einfallen lassen. Denn diese Menschen sollen seine Gäste sein und sich vor allem eines: wohl fühlen. Und das ist ihm wieder bestens gelungen. „Das ist eine der Veranstaltungen, wo nicht die Bewohner des Ruhesitzes Wetterstein in der Mitte stehen, sondern die vielen Freiwilligen“, freut sich Krenn. „Sie bereichern das Leben hier. Ohne sie wäre es kalt hier. Wir müssten auf alles, was das Leben lebenswert macht, verzichten. Das ist einmalig und dafür möchte ich mich bedanken.“ Ganz herzlich begrüßte er Pfarrer Mate Cilic (St. Pius) und Pfarrerin Christiane Sinning (Christuskirche) sowie die Stadträte Josef Hummel und Andreas Jäckel. Auch dem Vorsitzenden des Heimbeirats Franz Funk, der sich vielfältig engagiert, und Klara Wahl, die vor zwei Jahren eine Malgruppe ins Leben gerufen hat, dankte er ganz besonders. Alle zwei Wochen kommt Wahl mit sechs Bewohnerinnen im Malkurs zusammen. Sie selbst malt seit 40 Jahren und möchte ihr Wissen hier gerne weitergeben und sich vor allem eines: sozial engagieren. „Ich freue mich sehr, wenn die Leute viel Freude dabei haben“, sagt die 78-Jährige, die an diesem Abend auch ihren Geburtstag feiern durfte.

„Es war großartig“

Über 40 weitere Ehrenamtliche folgten der Einladung und genossen die Stunden. „Es war großartig“, bedankte sich eine Dame vom Besuchsdienst und strahlte vor Freude. Denn es sind die schönen Momente, die zählen. Diesmal überraschte Küchenchef Stephan Widmann und sein Team der hauseigenen Küche zudem mit einem erlesenen Menü. Als Hauptgericht servierte er eine mit Waldpilzen gefüllte Perlhuhnbrust auf sautiertem Frühlingslauch mit confierten Kirschtomaten, Rosmarinkartoffeln und einem Jus von schwarzen Walnüssen. Und als Nachspeise sorgte ein marmoriertes Cassis-Vanillemousse mit Passionsfrucht und Schoko-Eis für wahre Gaumenfreuden.

„Musik tröstet, Musik bringt Freude“

Dazu gab es einen besonderen musikalischen Leckerbissen: Das Duo DeMo mit Dennis Egger und Moritz Schilling eroberte mit seiner Percussion die Herzen der Gäste und führte zu Gänsehautfeeling. Die beiden Studenten des Leopold-Mozart-Zentrums in Augsburg spielen beide seit Kindesbeinen an Schlagzeug. „Musik tröstet, Musik bringt Freude“ - unter diesem Leitsatz präsentierten die beiden Stipendiaten ganz besonderes Momente im Ruhesitz Wetterstein. Am sogenannten Marimbaphon, dem Nationalinstrument in Guatemala, und einer Trommel, dem Cajon, präsentierten die beiden unterschiedlichste Werke, unter anderem aus der Klassik von Johann Sebastian Bach. Bei einer Melodie durfte man quasi mit der Musik spüren, wie sich ein Regenschauer entwickelt. Man konnte sich entspannen und alles andere um sich herum einmal vergessen, die Augen schließen und in sich hineinspüren. Aber auch das Lied von Reinhard Meys „Über den Wolken“ faszinierte mit diesem Instrument. Die Zuhörer waren begeistert und sangen eifrig mit. Als Zugabe gaben die beiden unter anderem „Mein kleiner grüner Kaktus“ von Max Raabe zum Besten. Als Dank bekamen sie einen nicht enden wollenden Applaus.

In diesem Haus fühlt man sich wohl

Stadtrat Andreas Jäckel bedankte sich ganz herzlich bei Robert Krenn für diesen schönen Abend und brachte es auf den Punkt: „Wir können uns in Haunstetten glücklich schätzen, dass wir den Ruhesitz Wetterstein haben. Es ist nämlich nicht selbstverständlich, dass sich hier so viele Menschen freiwillig engagieren.“ Er verglich es mit den Klängen der Musik. „Hier herrscht ein guter Klang. In diesem Haus fühlt man sich wohl!“

Bürgerreporter:in:

Sabine Roth aus Friedberg

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