VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg: Ganz im Zeichen der Europa League

Am 34. und letzten Spieltag der Fußball Bundesliga kommt es am Samstag, den 5. Mai um 15.30 Uhr in der Mercedes Benz Arena zur Partie zwischen dem VfB Stuttgart und dem VfL Wolfsburg. Während der heimische VfB den 5. Platz und somit die direkte Qualifikation für die Europa League schaffen kann, geht es bei Wolfsburg um den wichtigen Platz sieben.

Die Stimmung bei den Niedersachsen sei gut, versicherte zuletzt Felix Magath. Kein Wunder, hat sich der VfL nach dem überzeugenden 3:1 gegen Werder Bremen wieder an Platz sieben herangepirscht. Trainer Felix Magath kann sich nun wieder berechtigte Hoffnungen auf die Europa League machen. Allerdings sind die Wölfe dabei auf Schützenhilfe des 1. FC Kaiserslautern angewiesen und müssen ihr Spiel gegen den VfB Stuttgart gewinnen.

VfL mit verheerender Auswärtsbilanz
Die Wolfsburger haben diese Saison aber vor allem ein Problem: Auswärts tun sich die Magath-Schützlinge oft schwer und kehren meist mit leeren Händen aus der Ferne zurück. Gerade einmal zwölf Punkte konnten sie auf fremden Plätzen holen, was Platz 16 in der Auswärtstabelle der Bundesliga erklärt. In Stuttgart konnte der VfL zuletzt vor zwölf Jahren gewinnen. Flügelflitzer Askan Dejagah ist von einem Sieg seiner Wölfe aber überzeugt: „Wenn wir so wie gegen Bremen spielen, dann holen wir mit Sicherheit ein gutes Ergebnis.“ Der 25-Jährige kann allerdings aufgrund einer Verletzung nicht mitwirken und steht daher nicht im Kader. Genauso wie weiterhin Felipe Lopes. Auch der zukünftige Teammanager und derzeitige Ersatztorhüter Andre Lenz steht nicht im Kader.

Labbadia will Platz fünf zurück
Nach zehn Spielen in Folge ohne Niederlage, mussten sich die Schwaben letzten Samstag gegen den FC Bayern mit 0:2 geschlagen geben und somit einen Rückschlag um Platz fünf hinnehmen. Lediglich ein Punkt trennen die Schwaben von Bayer Leverkusen und der direkten Qualifikation zur Europa League. Bruno Labbadia ist allerdings gewillt, den verlorenen Platz wieder zu ergattern: "Natürlich wollen wir alles dafür tun, um den fünften Tabellenplatz zurückzuerobern, aber auch Platz sechs und die Teilnahme an der Europa League sind für uns schon ein Erfolg". Allerdings ist er auf die Hilfe des 1. FC Nürnberg angewiesen.

Seit sechs Spielen ist der VfB zuhause ungeschlagen und erzielte dabei 18 Tore. Gegen den VfL Wolfsburg allerdings konnte in den letzten drei Partien nicht ein Sieg verbucht werden. Neben Georg Niedermeier (Gelbsperre) und Serdar Tasci (Aufbautraining), muss der Trainer möglicherweise auch auf Zdravko Kuzmanovic (Oberschenkelzerrung) und William Kvist (leichte Bauchmuskelzerrung) verzichten.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:
Die Niedersachsen spielen aller Voraussicht nach im klassischen 4-4-2. Diego Benaglio, der seinen Vertrag kürzlich erst verlängert hat, spielt im Tor. Marcel Schäfer, Alexander Madlung, Marco Russ sowie Ricardo Rodriguez spielen in der Viererabwehrkette. Makato Hasebe wird auf der rechten Seite wohl Ashkan Dejagah ersetzen. Auf der linken Mittelfeldseite spielt Vierinha. Die beiden zentralen Positionen besetzen Jan Polak und Christian Träsch. Mario Mandzukic spielt zusammen mit Patrick Helmes im Sturm. Letzterer erzielte in den letzten neun Partien neun Tore und hat somit wieder gute Chancen auf einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft.

Die Schwaben treten wohl wieder in einer 4-5-1 Formation an. Sven Ulreich wird dabei wie gewohnt das Tor hüten. Auf den Außenseiten der Viererabwehrkette spielen Christian Molinaro links bzw. Gotoku Sakai rechts. Die beiden Innenverteidiger stellen Matthieu Delpierre, der den gelbgesperrten Niederemeier ersetzt, und Maza. Als Doppelsechs agieren Christian Gentner und William Kvist (Julian Schieber). Auf den Flügeln spielen Shinji Okazaki links und Martin Harnik rechts. Tamas Hajnal spielt im zentralen Mittelfeld und Vedad Ibisevic ist die einzige Sturmspitze der Stuttgarter.

Mehr Informationen zum Spiel finden Sie auf Bundesliga.de.

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