Urteil verkündet: Hertha BSC steigt ab
Nach dem Skandalspiel vergangenen Dienstag gegen Fortuna Düsseldorf legte Hertha BSC vor dem DFB-Sportgericht Einspruch gegen das 2:2 Unentschieden ein. Die Berliner Spieler seien nicht mehr in der Lage gewesen, das Spiel in normaler Form zu Ende zu bringen, nachdem in der Nachspielzeit Düsseldorfer Fans den Rasen gestürmt hatte, lautet der Vorwurf der Hertha-Verantwortlichen.
Nun ist es amtlich: Hertha BSC steigt in die zweite Bundesliga ab. Die Klage vor dem DFB-Sportgericht, die eine Wiederholung des Relegationsspiels herbeiführen sollte, blieb erfolglos. Um kurz nach 15 Uhr verkündete Richter Dr. Hans E. Lorenz vor dem Gericht in Frankfurt, dass die Klage als unbegründet abgewiesen wurde.
Schiedsrichter Starks Anklage gegen Hertha-Profis Grund für Urteil?
Laut bild.de seien die Chance auf eine Wiederholung des Skandalspiels aber ohnehin nur sehr gering gewesen. Dass das Urteil so ausgefallen ist, dürfte insbesondere mit den schweren Vorwürfen von Schiedsrichter Wolfgang Stark gegen einige Profis von Hertha BSC zusammenhängen. Stark behauptete, dass er nach Abpfiff des Spiels hart attackiert worden sei – sowohl verbal als auch physisch. Namentlich genannt wurden demnach die Herthaner Christian Lell, Peter Niemeyer und Andre Mijatovic, die Wolfgang Stark beleidigt haben sollen. Lewan Kobiaschwili droht sogar eine zweijährige Sperre. Dieser habe Stark mit der Faust auf den Hinterkopf geschlagen.
Schwere Zeiten, die der „alten Dame“ bevorstehen. Vielleicht schafft es ja der neue Trainer Jos Luhukay, wieder Ruhe in die Hauptstadt zu bringen. Oberstes Ziel nächste Saison ist der direkte Wiederaufstieg. Dass Luhukay eine Mannschaft zum Aufstieg in die erste Liga führen kann, bewies er dieses Jahr mit dem FC Augsburg.
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Bürgerreporter:in:Jörg Schmitt aus München |
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