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Landrat bekommt Unterstützung - Bürgermeister sprechen sich für drittes Gleis aus

  • Tatkräftige Unterstützung erhielt Landrat Martin Sailer (zw. v. re.) von Dinkelscherbens Bürgermeister Peter Baumeister (li.), Diedorfs Bürgermeister Otto Völk (zw. v. li.) und dem zweiten Bürgermeister von Neusäß Richard Greiner (re.).
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Für ein mögliches Treffen mit Ministerpräsident Horst Seehofer zum Thema „Drittes Gleis“ bekam Landrat Martin Sailer nun noch einmal Rückendeckung von den Bürgermeistern Otto Völk (Diedorf), Peter Baumeister (Dinkelscherben) und Richard Greiner (2. Bürgermeister Neusäß). Sie überreichten dem Landrat ihre Stellungnahmen zur Notwendigkeit eines Dritten Gleises für den Regio-Schienentakt auf der Bahnlinie Augsburg - Dinkelscherben.
„Durch die Einführung des S-Bahn-ähnlichen Taktes und die Einrichtung des „Fugger-Express“ hat sich der öffentliche Personenschienen-Nahverkehr für die Diedorfer Mitbürgerinnen und Mitbürger sehr verbessert“, bestätigte Diedorfs Bürgermeister Otto Völk. Doch dies sei nur der Anfang. Deshalb sorge die aktuelle Diskussion um die Notwendigkeit eines dritten Gleises und die zum Teil widersprüchlichen Aussagen von Seiten des Ministerpräsidenten und des Wirtschaftsministers für Verwunderung und Unsicherheit in der Bevölkerung. „Ohne die Aktivierung eines dritten Gleises wird der Regio-Schienentakt in naher Zukunft nicht realisierbar sein,“ ist sich Völk sicher. Deshalb müssten die Planungen zum Raumordnungs- und Planfeststellungsverfahren umgehend eingeleitet werden, um nicht im Jahr 2018 vom Fernverkehr buchstäblich aufs Abstellgleis geschoben zu werden.
Ähnlich besorgt äußerte sich Richard Greiner, zweiter Bürgermeister der Stadt Neusäß. Er nahm dabei besonderen Bezug auf die Planungen im Zusammenhang mit der künftigen Stadtmittegestaltung von Neusäß. „Um richtig planen zu können, benötigt unsere Stadt die verbindlichen Eckdaten des zukünftigen Schienenverkehrs.“ Auch in Hinblick auf die dringend erforderliche Sanierung der Bahnhöfe Alt-Neusäß und Westheim würde die Stadt von der Schaffung eines dritten Gleises profitieren, fügte Greiner hinzu.
Den Forderungen, endlich die Planung für das dritte Gleis in Auftrag zu geben, schloss sich auch Dinkelscherbens Bürgermeister Peter Baumeister an. Er wies auf die Unpünktlichkeit zahlreicher Züge beim Fahrplanwechsel 2008/2009 hin. „Gerade hier wird deutlich, dass ein drittes Gleis notwendig ist“, so der Bürgermeister.
Die Bürgermeister können in jedem Fall mit der Unterstützung von Landrat Martin Sailer rechnen. „Ich werde mich für Ihre Anliegen, die ja auch die Meinen sind, einsetzen“, versprach er.

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