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Landräte laden ein zum Gedenken an Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft - Zentrale Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag auf dem Soldatenfriedhof Schw

Am Sonntag, 15. November 2009, ist Volkstrauertag. Landrat Martin Sailer lädt gemeinsam mit seinem Landsberger Kollegen Walter Eichner alle Bürgerinnen und Bürger ein, an der zentralen Gedenkveranstaltung der Landkreise Augsburg und Landsberg am Lech auf dem Soldatenfriedhof Schwabstadl (östlich von Klosterlechfeld) teilzunehmen. Die Veranstaltung zu Ehren der Gefallenen und Opfer der Kriege und Gewaltherrschaft beginnt um 14.30 Uhr.
Der Staatsfeiertag „Volkstrauertag“ wurde 1922 in Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen. Nach Kriegsende wurde er erstmals wieder 1950 begangen. Die zentrale Gedenkveranstaltung in Schwabstadl findet seit 1953 statt. Viele kleine Veranstaltungen wurden durch eine große in Schwabstadl, dem größten bayerischen Soldatenfriedhof, ersetzt.
Heuer, 64 Jahre nach Kriegsende, wird die von der Reservistenkameradschaft Landsberg/Lech organisierte gemeinsame Gedenkveranstaltung der Landkreise Augsburg und Landsberg am Lech zum Volkstrauertag in Schwabstadl zum 56sten Mal begangen. Neben den Landräten nehmen Vertreter der Bundeswehr, der Kirchen, der Gemeinschaft der Jagdflieger, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Reservistenkameradschaft Landsberg/Lech und zahlreiche Fahnenabordnungen an der gemeinsamen Gefallenenehrung teil. Die musikalische Umrahmung übernimmt die Musikkapelle Graben. „Es wäre schön“, so Sailer, „wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zur zentralen Gedenkveranstaltung kommen würden. Nur wer die Schrecken des Krieges, die uns auf einem Soldatenfriedhof in ihrer ganzen Fülle vor Augen geführt werden, nicht vergisst, weiß den Frieden erst richtig zu schätzen.“
Der Soldatenfriedhof Schwabstadl kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Heute ruhen in Schwabstadl über zweieinhalbtausend Soldaten verschiedener Nationen aus drei Kriegen.

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