Gelacht werden darf auch hier: Sommerfest im St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V.
So viele Menschen hat man im St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. lange nicht mehr gesehen. Am vergangenen Samstag konnte der in Augsburg ansässige Verein mit Mitgliedern und ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern sein jährliches Sommerfest feiern.
An den Festgottesdienst (geleitet vom 1. Vorsitzenden Herrn Domkapitular Armin Zürn) schloss sich eine lockere Zusammenkunft mit Kaffee und Kuchen im Hospizgarten an.
Geschäftsführerin Stephanie Ludwig freute sich sehr, dass in geselliger Atmosphäre endlich wieder gefeiert werden durfte:
„Auch wenn wir diesmal unter Pandemiebedingungen nur im kleineren Kreis beisammen sein können ist mir dieses Fest eine Herzensangelegenheit. Die Hospizarbeit lebt von den Beziehungen zwischen Menschen und so ist es schön, dass sich viele mit dem St. Vinzenz-Hospiz verbundene Menschen hier wieder persönlich austauschen können“.
Mit vor Ort war auch Reiner Erben (Grüne), Umwelt- und Gesundheitsreferent der Stadt Augsburg, der gute Wünsche der Oberbürgermeisterin Eva Weber überbrachte. In seinem Grußwort sagte er:
„An jedem einzelnen Tag bewahren Sie den hier aufgenommenen Menschen ihre Würde, nehmen oder lindern den Schmerz, den seelischen wie den körperlichen; Sie schenken Zeit und Ihr Ohr, halten die Hand und begleiten mit guten Gesprächen. Ich möchte Ihnen den großen Dank und den tiefen Respekt im Namen der Stadt Augsburg ausdrücken für all das, was hier geleistet wird.“
Bei einer anschließenden Führung durch Geschäftsführerin Stephanie Ludwig verschaffte er sich einen persönlichen Eindruck des Hauses, das als erstes stationäres Hospiz in Bayern seine Tätigkeit aufnahm.
In gemütlicher Atmosphäre genossen Mitglieder und Mitarbeiter Kaffee und Kuchen. Musikalisch begleitet wurde das Sommerfest erst im Gottesdienst durch Maria Neher (Harfe) und ihre Enkelin Hannah Merz (Cello) und anschließend im Garten zünftig durch bayerische Volksweisen gespielt von den Bayermünchinger Beidl Buam.