Erfolgreiche Informationsveranstaltung für Jugendbeauftragte im Landratsamt Augsburg - Kreisjugendpflegerinnen berichteten über Jugendarbeit in Städte
Die Jugendbeauftragten der Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises Augsburg trafen sich kürzlich zu einem Informationsabend im Landratsamt. Die beiden Kreisjugendpflegerinnen Doris Stuhlmiller (Landratsamt Augsburg) und Christine Roth (Kreisjugendring Augsburg) freuten sich, über 30 Interessierte aus den Kommunen im Landkreis im großen Sitzungssaal begrüßen zu können.
Einleitend referierte Stuhlmiller über die gesetzlichen Grundlagen der Jugendarbeit und ihre Wesensmerkmale. Jugendarbeit zeichnet sich aus durch Mitbestimmung und Beteiligung. Sie verbindet in der Freizeit die Bedürfnisse nach Gemeinschaft, Erlebnis und Bildung und leistet somit einen Beitrag von unschätzbarem Wert für das Aufwachsen junger Menschen. „Jugendbeauftragte spielen somit eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung einer kinder- und jugendfreundlichen Gemeinde“, betonte sie.
Eine Orientierung für die vielfältigen Aufgaben bietet der Teilplan Jugendarbeit. Dieser wird derzeit der im Rahmen der Jugendhilfeplanung in Kooperation mit den Gemeinden fortgeschrieben.
Im zweiten Teil der Veranstaltung informierte Roth über die Angebote des Kreisjugendrings (KJR). Dieser bietet den Kommunen umfangreiche Unterstützung für die Jugendarbeit. Der KJR veranstaltet Seminare für Jugendleiter, um diese für ihre Tätigkeit in der Jugendarbeit zu schulen und fortzubilden. „Gern führen wir diese Seminare oder Jugendtreffcoachings auch bei Ihnen vor Ort in der Gemeinde durch“, lud die Kreisjugendpflegerin die Jugendbeauftragten ein. Darüber hinaus vergibt der KJR Zuschüsse für Aktivitäten der Jugendarbeit, bereichert mit seinem Spielmobil die Ferienprogramme der Gemeinden oder sorgt für Ferienbetreuungsangebote. Für Städte, Märkte und Gemeinde, die eigenes pädagogisches Personal für die Jugendarbeit anstellen wollen, bietet sich der Kreisjugendring als professioneller Partner an. So übernimmt er unter anderem die Trägerschaft über Mitarbeiter in der gemeindlichen Jugendpflege, in der Leitung von Jugendzentren, Streetworker oder pädagogische Projektmitarbeiter in verschiedenen Kommunen im Landkreis.
Nicht zuletzt thematisierten die beiden Referentinnen die Ziele und Aufgaben von Jugendbeauftragten. Diese sorgen für den Kontakt zwischen Politik, Verwaltung und den Verantwortlichen der Jugendarbeit sowie den jungen Menschen selbst. Sie sind Ansprechpartner, fördern die Zusammenarbeit und vermitteln bei Konflikten. Als Handwerkszeug dient ihnen insbesondere die persönliche Motivation für Kinder und Jugendliche in ihrer Heimatgemeinde etwas bewegen zu wollen.
Eine weitere Veranstaltung für Jugendbeauftragte in den Gemeinden wird im Frühjahr 2009 in regionalen Treffen im Norden, Süden und Westen des Landkreises stattfinden.
Bei Fragen zum Themenbereich Jugendarbeit helfen Doris Stuhlmiller (Telefon 0821/3102-2330) oder Christine Roth (Telefon 0821/515356) gerne weiter.
Bürgerreporter:in:Landratsamt Augsburg aus Augsburg |
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