Bürger-Reporter und -Redakteure

Sozusagen als Einstand möchte ich Euch auf das neue Web 2.0-Angebot Thoof ( http://thoof.com ) hinweisen; leider ist diese Community englischsprachig.

User können auf dieser Plattform - wie auf myheimat - News-Artikel, Video, Fotos und Link-Empfehlungen veröffentlichen.

Anders als bei myheimat haben andere Mitglieder jedoch dann die Möglichkeit, die Beiträge der Autoren zu bearbeiten, zu korrigieren und zu ergänzen. Es wäre zu überlegen, ob etwas derartiges nicht auch für myheimat sinnvoll ist. Autoren sollten die Möglichkeit bekommen, die gesamte Community, die Mitglieder einer bestimmten Gruppe oder Freunde dazu einzuladen, ihre Beiträge zu überarbeiten - entweder zu einzelnen Beiträgen oder zu all ihren Beiträgen.

Man könnte sogar eine Gruppe "Nutzer-Redakteure" eröffnen; dort könnten sich myheimat-User zusammenfinden, die bereit sind, die Beiträge anderer für die Printausgaben vorzubereiten, also etwa Rechtschreibfehler zu korrigieren, ggf. Überschrift und Unterzeile passend zu machen, Bildunterzeilen zu kontrollieren und aus einer Palette von Vorlagen ein passendes Layout zuzuweisen.

Bitte schimpft mich nicht "Klugscheißer"; aber das muss ich noch schreiben:

Dieses Konzept, das von Fachleuten "Open Peer-Review" genannt wird, haben nicht die Thoof-Macher erfunden. Die haben es vielmehr der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung abgeschaut, die dieses Qualitätssicherungskonzept bereits seit längerer Zeit praktiziert. Infos dazu gibt es in der Wikipedia unter http://de.wikipedia.org/wiki/Peer-Review und http://de.wikipedia.org/wiki/Open-Peer-Review .

Per Mausklick könnten die bearbeiteten Beiträge als "geprüft" markiert und damit zur Endbearbeitung an die myheimat-Zentrale in Augsburg dirigiert werden.

Ein weiteres interessantes Feature von Thoof: Auf der personalisierten Startseite der einzelnen User erscheinen ausschließlich Artikel, die ihn interessieren. Das wird über eine automatisierte Analyse der Lesegewohnheiten erreicht. M u s s für myheimat nicht sein, ist aber eine bedenkenswerte Option.

Interessant fände ich es auch, wenn Nutzer die Möglichkeit haben, Online-Artikel zur Veröffentlichung im Printmagazin vorzuschlagen. Die bislang praktizierte Auswahl allein anhand der Klickzahl finde ich nicht alleinseeligmachend.

Eine schöne Zeit wünscht uns allen

Toni Simons

Bürgerreporter:in:

Toni Simons aus Sinzig

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