myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Alles FAXen oder was? Standbildübertragung im Amateurfunk.

Schon seit mehreren Jahrzehnten verwenden Amateurfunker ein Verfahren zur Bildübertragung, das sie SSTV (Slow Scan Television) nennen. Es gibt eine große Zahl von Übertragungsnormen. Alle wollen die Qualität des Bildes verbessern. Aber rein physikalisch stößt man einfach an Grenzen. Die Güte des übertragenen Bildes hängt ganz wesentlich vom "Funkwetter", dem Geräteaufwand beim Sender und Empfänger (Sendeleistung und Antennen) und natürlich von der Häufigkeit, der Länge sowie der Intensität von Störeinflüssen ab.
Auf Kurzwelle ist dies besonders auffällig.
Aber das Erfolgserlebnis bleibt doch nicht aus, kommt da deutlich erkennbar die Buchstabenkombination PY (international festgelegter Beginn eines Rufzeichens aus Brasilien) auf den Bildschirm. Wird gar noch der Rückruf beantwortet, dann ist ein SSTV-QSO schon so gut wie "im Kasten". (QSO bedeutet: "Ich habe Verbindung mit ..." und wird als Synonym für eine Funkverbindung gebraucht).
Natürlich ist die Bildqualität heute mal nicht so berauschend, aber der Erfolg dieser Verbindung lässt über manches hinwegsehen.
Es geht natürlich auch besser. Ein andermal, auf einer Funkfrequenz im UKW-Bereich, ist das empfangene Bild gestochen scharf. Aber die überbrückte Entfernung ist mal nur 50 km. Doch nach geraumer Zeit freut man sich über viele tolle Bildverbindungen, sprich SSTV-QSO´s.

Eine Erklärung zu den beigefügten Bildern:
Bild 1 - Die amerikanische Station W4GBU sendet ein Bild an die französiche Station F1UMO. Leider ist eine spätere, eigene Kontaktaufnahme wegen der schlechten Qualität bei meiner Empfangsstelle wohl zwecklos.
Bild 2 - Eine gelungene Verbindung. Das Bildchen im großen Bild enthält eine Rücksendung (Replay) der vorherigen eigenen Bildsendung.

Das Übermitteln von Standbildern ist eine "digitale Betriebsart". Die Bilder sind als Dateien im Computer gespeichert und werden mit einem speziellen Rechnerprogramm in eine Tonfolge umgesetzt. Diese Tonfolge entspricht in ihrer und Tonhöhe dem Farbenwert. Beim Empfänger verläuft das alles nur umgekehrt ab. Die wesentliche Arbeit wird von der Soundkarte des Computers erledigt.
Die Gelegenheit, sich Amateurfunkbetrieb anzusehen, besteht immer zu besonderen Gelegenheiten wie "Tag der offenen Tür" oder bei Ausstellungen, aber auch regelmäßig zu den Treffen der Jugendgruppe bei der Clubstation des Ortsverbandes Augsburg, dessen Artikel Sie gerade lesen. Mit der Internetadresse http://www.darc.de/t01 gelangen Sie an viele Informationen zu unserem Hobby.

Damit Sie bei Interesse und Wunsch auch selbst die Prüfung zum Amateurfunker ablegen können, finden in unserem Ortsverband immer wieder Lehrgänge statt. Auch dazu gibt des Infos auf der Homepage s. o. des Orstverbandes. Außerdem sind Sie gern gesehener Gast bei unseren monatlichen Treffen im Clublokal.

73 Peter DK1MBY

Weitere Beiträge zu den Themen

FaxAmateurfunkerAmateurfunkbetriebTelevisionScanDARC e.V. OV AugsburgSlow(SSTV)AmateurfunkerprüfungLOS-Projekt oberhauser

1 Kommentar

Herzlich willkommen im Kreis von myheimat, da braucht es nicht ganz soviel Aufwand.
Sehr informativer Beitrag, danke!

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

ParisWeihnachtenWintersonnenwendeSicherheitsdialogKanu Schwaben AugsburgBildergalerieAugsburg internationalAKV AugsburgWeihnachtsversSchriftSideris Tasiadis

Meistgelesene Beiträge