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Treffen mit Leitern der ehrenamtlichen Helferkreise für Asylbewerber

  • Stefanie Klein (links) und Marina Geiger (rechts) helfen den Kindern in der dezentralen Unterkunft in Thierhaupten regelmäßig beim Lernen.
  • hochgeladen von Landratsamt Augsburg

Landrat Martin Sailer hat kürzlich die Leiter der ehrenamtlichen Helferkreise für Asylbewerber zu einem Erfahrungsaustausch ins Landratsamt Augsburg eingeladen. Ziel der Ehrenamtlichen war es, dem Landrat während der dreistündigen Gesprächsrunde die aktuelle Situation vor Ort sowie Wünsche, Anregungen und Nöte vortragen zu können. Dabei wurde deutlich, dass es im Wesentlichen ähnliche Probleme sind, die die Ehrenamtlichen in ihrem Alltag bewegen:

Die Wohnungs- und Jobsuche für Asylbewerber mit Bleiberecht gestaltet sich häufig als äußerst schwierig, die Verfahren bei der Notwendigkeitsprüfung von medizinischen Eingriffen sind umständlich, Asylbewerber, die in abgelegenen Unterkünften „auf dem flachen Land“ wohnen, haben hohe Fahrtkosten, vor allem beim Wechsel der Zuständigkeiten vom Landratsamt auf das Jobcenter gibt es hinsichtlich der medizinischen Versorgung von anerkannten Flüchtlingen immer wieder Diskussionen, außerdem gibt es häufig Schwierigkeiten bei der Passbeschaffung oder bei der Kommunikation mit den Behörden.

Als sehr frustrierend und demotivierend empfinden es die Helfer, dass immer wieder abgelehnte Asylbewerber abgeschoben werden, die sehr bemüht und inzwischen gut integriert waren. Auch der Rückzug vieler Helfer aus ihrem Engagement macht den Aktiven große Sorge: Es lastet eine immer noch größere Bürde auf den Schultern derjenigen, die sich noch engagieren.

In der sehr konstruktiven Gesprächsrunde sagte Landrat Martin Sailer zu, dort etwas zu verbessern, wo dies möglich ist. Es wurde aber auch dargelegt, dass in vielen Bereichen auf Grund gesetzlicher Vorgaben dem Landratsamt die Hände gebunden sind.

Sowohl einleitend als auch abschließend bedankte sich Landrat Martin Sailer für das großartige Engagement der Helfer, ohne welches die Flüchtlingskrise niemals hätte bewältigt werden können. Für den Herbst wurde eine Folgeveranstaltung angekündigt, damit man weiterhin im Austausch bleiben und die eingetretenen Verbesserungen betrachten könne.

„Angesichts der hohen Belastung der Helfer möchte ich interessierte Landkreisbürger bitten, sich ebenfalls in diesem Bereich zu engagieren“, so Landrat Martin Sailer. Die Helfer waren sich ausnahmslos einig, dass trotz aller negativen Aspekte die Dankbarkeit der Asylbewerber für die mit dem Engagement verbundenen Mühen entschädigt.

Interessenten können sich direkt an unsere Integrationslotsin Frau Astrid Zimmermann, (E-Mail-Adresse: Zimmermann.A@diakonie-augsburg.de; Telefon: 0821/455429-22; Mobil: 0174/1315515) wenden. Sie kann Fragen in Bezug auf die verschiedenen Möglichkeiten des Engagements beantworten und an die jeweiligen Helferkreise vor Ort weitervermitteln

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