Polizistenmord in Augsburg - Urteil ergangen
Nach 1 Jahr Prozessdauer wurde nun heute am 27.02.2014 das Urteil gesprochen.
http://www.br.de/nachrichten/schwaben/polizistenmord-prozess-augsburg-106.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Lebenslang-fuer-Polizistenmoerder-Ein-gerechtes-Urteil-id28988977.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Hoechststrafe-fuer-Polizistenmoerder-Rudi-R-Eklat-im-Gerichtssaal-id28977757.html
Da er den Richter während seiner Urteilsbegründung mehrfach lautstark mit Zwischenrufen und dessen Ausführungen als "Kloake, die er nicht akzeptieren könne"unterbrach, wurde er mit Hand- und Fußfesseln des Saales verwiesen.
Das Verfahren gegen seinen mitangeklagten älteren Bruder Raimund M. wurde wegen dessen Parkinson-Erkrankung und Verhandlungsunfähigkeit vor einiger Zeit bereits abgetrennt.
Rudi R. bezeichnete schon vor 1 Jahr das Verfahren als Grimm´s Märchen.
Zuvor forderte der Staatsanwalt "lebenslänglich, die besondere Schwere der Schuld und anschließende Sicherungsverwahrung" Dem schlossen sich natürlich die Nebenklagevertreter im vollen Umfang an.
Rudi R., der 1976 bereits schon einmal einen Polizisten erschossen hatte und während des jetzigen ganzen Verfahrens schwieg, fühlte sich unschuldig und schob die ganze Schuld und als Täter auf seinen verhandlungsunfähigen Bruder. Seine Verteidiger forderten daher Freispruch für Ihren Mandanten.
Vor der Urteilsverkündigung wurde bekannt, dass sich Rudi R. nach eventuellen Ausbruchsmöglichkeiten erkundigt hätte. Daher war der Einlass der Zuhörer nochmals verstärkt worden.
Jetzt ist Rudi R. 58 Jahre alt, nach Verbüßung der Strafe aus diesem Urteil wird er vielleicht 90 sein, wenn er einmal wieder Freiheit "schnuppern" kann.
Es wird aber vermutet, dass die Verteidigung in Berufung gehen wird.
(Man verdient ja dabei auf Staatskosten ganz ordentlich.)
Die Vermutung war richtig, noch im Gerichtssaal kündigte die Verteidigung Revision vor den BGH in Karlsruhe an.
Bürgerreporter:in:H. K. aus Augsburg |
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