Landkreis unterstützt humanitäre BRK-Aktion für Flüchtlinge in Bosnien und Herzegowina

Der erste von insgesamt 16 Lastwagen machte sich am Mittwochvormittag auf die rund zweitägige Reise nach Bosnien und Herzegowina. Im Bild zu sehen sind (von links) BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Haugg, Übersetzerin Berit Emica, BRK-Vorstandsvorsitzender Paul Steidle, Diedorfs Bürgermeister Peter Högg, Landrat Martin Sailer, BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, der Leiter des BRK-Kompetenzzentrums Internationale Arbeit Günther Geiger, Peter Hoffmann und Alexander Leupolz.
  • Der erste von insgesamt 16 Lastwagen machte sich am Mittwochvormittag auf die rund zweitägige Reise nach Bosnien und Herzegowina. Im Bild zu sehen sind (von links) BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Haugg, Übersetzerin Berit Emica, BRK-Vorstandsvorsitzender Paul Steidle, Diedorfs Bürgermeister Peter Högg, Landrat Martin Sailer, BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, der Leiter des BRK-Kompetenzzentrums Internationale Arbeit Günther Geiger, Peter Hoffmann und Alexander Leupolz.
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Wohncontainer sollen von Diedorf ins Grenzgebiet von Bosnien und Kroatien gebracht werden

An diesem Mittwoch setzt sich in der Oggenhofstraße in Diedorf ein besonderer Konvoi des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Bewegung: Mit insgesamt 16 Lastwagen sollen 36 Wohncontainer der ehemaligen Notunterkunft für Flüchtlinge ins rund 800 Kilometer entfernte Bihać im Nordwesten Bosniens transportiert werden. Auch dort werden sie als provisorische Behausungen für Migranten dienen. In der Stadt nahe der kroatischen Grenze ist die Situation besonders kritisch: Wie das Kompetenzzentrum für die Internationale Arbeit im BRK mitteilt, leben allein in Bihać mehrere hundert Menschen in Dauerprovisorien auf engstem Raum und unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Die Wohncontainer aus Diedorf bieten Platz für Feldbetten, verfügen über sanitäre Einrichtungen und sollen die bestehende Infrastruktur zur Kurz- und Langzeitaufnahme von vielen Flüchtlingen an insgesamt sechs Unterbringungsorten dauerhaft verbessern.

Der Landkreis Augsburg unterstützt den aufwändigen Transport der Container mit 20.000 Euro

Auf Initiative von Landrat Martin Sailer beteiligt sich der Landkreis mit insgesamt 20.000 Euro an den Kosten des humanitären BRK-Projekts. Einem entsprechenden Vorschlag des Landrats hatte der Kreisausschuss bereits Ende Januar zugestimmt. „Das Projekt des BRK-Kompetenzzentrums hat das unmittelbare Ziel, die Not vieler Menschen zu lindern und verdient unsere volle Unterstützung“, sagte Landrat Martin Sailer. Mithilfe der Spende ermöglicht der Landkreis die aufwändige Logistik der Wohncontainer, die der Marktgemeinderat Diedorf dem BRK im Dezember kostenlos überlassen hatte. Die Ankunft der Lastwagenkolonne auf dem Balkan und die anschließende Übergabe der Fracht an das Rote Kreuz von Bosnien und Herzegowina ist für das Ende dieser Woche geplant.

Bürgerreporter:in:

Landratsamt Augsburg aus Augsburg

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