Kater aus Hannover soll für 7000 Euro eine Nierentransplantation bekommen
Thomas Rätsch aus Hannover will seinem kranken Kater, dem Ärtze an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover jüngst eine Niereninsuffizienz diagnostizierten, eine Nierentransplantation ermöglichen.
Der operative Eingriff an Kater Maxi, dessen Körper wegen einer Schrumpfniere nicht mehr entgiftet wird, soll 7.000 Euro kosten. Die Niere wird von einer gesunden Spenderkatze aus einem Tierheim in den USA kommen. Diese muss Rätsch aber erst noch finden.
Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert das Vorhaben scharf, da bei der Transplantation nur der Wunsch des Tierhalters berücksichtigt werde und ein gesundes Tier durch diesen Eingriff unnötig Schmerzen erleide. Nierentransplantation für eine Katze – in Deutschland „ethisch bedenklich“ und nicht erlaubt, ist in den USA laut Rätsch„ein etabliertes Verfahren“.
Rätsch begründet die geplante Nierentransplantation damit, dass sie für Kater Maxi, liebendes Familienmitglied, notwendig ist und er mit diesem Akt zwei, nach dem Eingriff voraussichtlich gesunden Katzen das Leben rette. „Katzen, die nicht vermittelt werden können, werden in Amerika getötet“, wird Rätsch in BILD zitiert und erleichtert damit sein Gewissen. Denn er wird die Spenderkatze adoptieren.
Bürgerreporter:in:Michael S. aus Augsburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.