Steuerungskreis zur ICE-Strecke:
„Wir haben die Weichen für die gesamte Region richtig gestellt“

Im Rahmen des Steuerungskreises bringt die CSU im Landkreis Augsburg Spitzenpolitiker, Bürger-meister und Kommunalvertreter zusammen, um sich gemeinsam zum Ausbau der ICE-Trasse zwischen Ulm und Augsburg zu positionieren.
  • Im Rahmen des Steuerungskreises bringt die CSU im Landkreis Augsburg Spitzenpolitiker, Bürger-meister und Kommunalvertreter zusammen, um sich gemeinsam zum Ausbau der ICE-Trasse zwischen Ulm und Augsburg zu positionieren.
  • hochgeladen von Ludwig Lenzgeiger

Zusmarshausen. Im Anschluss an die jüngsten Sitzungen der Gremien der Deutschen Bahn zur ICE-Strecke zwischen Ulm und Augsburg traf sich auch der Steuerungskreis der CSU Augsburg-Land. Die Kommunalpolitiker sehen Erfolge in ihrer Arbeit, aber zugleich neue Aufgaben.

„Die jüngsten Planungen rund um die Ertüchtigung der Zuginfrastruktur zwischen Augsburg und Ulm bestätigen uns in unserer Arbeit“, so Landrat und Bezirkstagspräsident Martin Sailer zur Arbeit des Steuerungskreises sowie des Kreistages im Augsburger Land. „Alle unsere Kernforderungen sind mittlerweile gesamtschwäbische Forderungen und werden von der Bahn dementsprechend aufgegriffen.“

Lärmschutz entlang der Vorzugstrasse unter Gesamtbetrachtung der Lärmimmissionen von Eisenbahn und Autobahn, Instandsetzung und Ausbau des Augsburger Hauptbahnhofes, ein Regionalhalt entlang der Strecke in Zusmarshausen, eine fünfzehnminütige Taktung bis Din-kelscherben, ein Dreißig-Minuten-Takt darüber hinaus nach Ulm sowie schließlich die Korri-dorsanierung entlang des Bestandes unter Herstellung weitgehender Barrierefreiheit sowie Lärmschutz seien dank der gemeinsamen Bemühungen der Region die großen Leitlinien für den Ausbau der Bahnstrecke, wie der Bundestagsabgeordnete und Verkehrsfachmann Hansjörg Durz darlegt. „Wir haben immer und konsequent unter der Maßgabe des Mehrwerts für die Region gearbeitet, uns nicht spalten lassen und kritische Punkte offen und ehrlich dis-kutiert“, fasst Durz, der selbst unermüdlich im Austausch mit lokalen Bürgerinitiativen war und ist, zusammen, „nur durch die so geschaffene Einigkeit konnten und können wir gegen-über der Bahn wie dem Bund etwas erreichen.“

Nun gelte es gleichwohl, den Prozess weiter konstruktiv und kritisch zu begleiten, umso mehr da durch das Scheitern der Ampel-Koalition neue Bedingungen entstanden seien. Zwar arbei-te das Planungsteam im vorgesehenen Zeitplan weiter und das Projekt habe beim Bund die höchste Priorität , so Durz weiter, und er sei zuversichtlich, dass die Umsetzung Mitte/Ende der 2030er Jahre weiterhin realistisch sei. Dennoch gelte es stetig darauf zu achten, „dass die Region nicht auf das Abstellgleis geschoben wird.“
„Mit Hansjörg Durz als aktuellen und hoffentlich auch zukünftigen Vertreter für die Region sind wir nicht nur mit einem Experten, sondern auch mit einem regional verwurzelten Politi-ker in Berlin vertreten“, erklärt Ludwig Lenzgeiger, der gemeinsam mit Christian Weldishofer die Arbeit des Steuerungskreises koordiniert. „Mit ihm können wir sicher sein, dass die Kern-forderungen und damit der Mehrwert für den Landkreis sowie Schwaben durch Lärmschutz und bürgerfreundlichen Ausbau auf bundespolitischer Ebene eine starke Stimme haben.“ Der Steuerungskreis, so Lenzgeiger und Weldishofer einhellig, habe die Weichen für die gesamte Region bislang gut gestellt und müsse dies weiterhin mit kritischer Stimme tun.

„Neben der Neubaustrecke muss die zentrale Forderung für die nächste Legislaturperiode sein“, erklärt Durz abschließend, „dass die Finanzierung für die Korridorsanierung und damit Lärmschutz und Barrierefreiheit an der Bestandsstrecke bis 2030 garantiert sein muss. Dafür werden wir und ich als Abgeordneter uns einsetzen.“

Bürgerreporter:in:

Ludwig Lenzgeiger

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