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Bürger-Stiftung für Zusmarshausen

Fraktion von SPD und Aktivem Bürgerforum stellt erneut Antrag

Zusmarshausen. In einem zweiten Anlauf will die Gemeinderatsfraktion von SPD und Aktivem Bürgerforum das soziale Miteinander in der Marktgemeinde Zusmarshausen weiter stärken. Zwar war 2011 ein gleicher Antrag der Fraktion an dem generellen NEIN der Freien Wähler, begründet vor allem wegen finanziellen Vorbehalten, gescheitert; „Aufgrund der guten wirtschaftlichen Situation des Marktes und Zusatzeinnahmen durch höhere Stromkonzessionserlöse sehen wir nun aber eine gute Basis dieses wegweisende Projekt nochmals zur Diskussion zu stellen und für die Zukunft in guten Zeiten vorzusorgen, so Richard Hegele Fraktionsvorsitzender und 3. Bürgermeister der Marktgemeinde.

Der Antrag befasst sich mit der Einrichtung einer Stiftung die den Zweck verfolgt, die Kulturarbeit sowie das bürgerschaftliche Engagement zugunsten des Gemeinwohls im Markt Zusmarshausen nachhaltig zu unterstützen.
Insbesondere die Kulturarbeit hat sich im Markt durch den örtlichen Kulturkreis, der mittlerweile über 12 Jahre besteht, deutlich an Kontur gewonnen. Aber auch in den Ortsteilen wird vielfältig und mit viel Engagement kulturelle Arbeit geleistet. Die Stiftung soll nach dem Vorschlag der Fraktion von SPD und Aktivem Bürgerforum zum einen die kulturelle Arbeit die im Markt bereits geleistet finanziell stärken sowie bürgerschaftliches Engagement für das Gemeinwohl unterstützen und fördern. Auf der anderen Seite soll es die Stiftung ermöglichen, dass Zusmarshauser Bürger die örtliche Kulturarbeit und das örtliche Engagement von Gruppen und Personen finanziell durch Zustiftungen und Spenden unterstützen können.
Frei nach dem Motto; „Solidarität und Verbundenheit vor Ort für den Ort“. Als vernünftiges Vehikel um diesen Zweck zu erfüllen, sehen die Antragsteller das Modell der Stiftergemeinschaft, wie es im Landkreis Augsburg schon vielfach vorgelebt wird, an. Dieses Modell bietet für die Gemeinde den geringsten Aufwand bei vollem Handlungsspielraum für den Gemeinderat und gleichzeitig solide und sichere Erträge durch das Dach der Stiftergemeinschaft.
Ausschlaggebend für den erneuten Vorstoß der Fraktion ist, so 3. Bürgermeister Richard Hegele, auch die neu gegründete Augsburger Hospiz- und Palliativstiftung und der Umstand, dass der Markt die bisherige Sonderregelung einer verbilligten Strom-Konzessionsabgabe aufgehoben hat. Dadurch müssen Zusmarshauser Bürger rd. 20.000 EUR mehr an Konzessionsabgabe im Jahr bezahlen. „Wir wollen dieses zusätzliche Geld als Grundstock für eine zukunftsweisende Stiftung einsetzen und nicht im Verwaltungshaushalt aufgehen lassen. Das Geld kommt aus dem Markt und soll auch in die Menschen und ihre wertvolle Arbeit im Ort investiert werden, so Richard Hegele.

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