Paarungsrad einer gemeinen Becherjungfer (Enallagma cyathigerum)

Libellen Paaren sich indem das Männchen mit dem Hinterleibs-Anhang das Weibchen hinter dem Kopf fasst und das Weibchen mit der Legeklappe das Sperma am sekundären Geschlechtsapparat abholt. Hier gilt das Schlüssel-Schloss-Prinzip damit sich die Arten nicht vermischen können.
Die folgende Eiablage konnte ich leider nicht mehr dokumentieren, da mir das Tandem entwischte.

Vielen Dank an Norbert Steffan, der mich auf einen Bestimmungsirrtum aufmerksam machte. Ich meinte zuerst es sei eine Pokaljungfer.

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3 Kommentare

Tolle Bilder, Adalbert. Schau dir die Libellen noch einmal genau an.
LG Norbert

Genau, jetzt ist die Bestimmung richtig. Es ist kein Paarungsrad von Erythromma lindenii , wie Du anfangs geschrieben hast.
LG Norbert

Lieber Adalbert,

"...Die folgende Eiablage konnte ich leider nicht mehr dokumentieren, da mir das Tandem entwischte..."

Meine Antwort hierzu lautet:

Das ist auch ziemlich schwer zu dokumentieren.

Das Tandem fliegt hinaus auf das Wasser. Hier setzt das Männchen sein Weibchen auf der Wasseroberfläche ab und setzt sich auf ein Stück emerser Vegetation und wartet.

Das Weibchen taucht währenddessen 20 - 30 cm tief ab,
um in der submersen Vegetation seine Eier zu platzieren.

Da solch ein Tauchgang bis zu einer Stunde dauern kann, sieht man von dem getauchten Weibchen meistens nicht viel.

Wir hatten öfters die Gelegenheit, diesen Vorgang zu beobachten.
Fotos zu machen, war kaum möglich.

Dies nur zu deiner Information.

Liebe Grüße,

Willi

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