Brigitte Traeger
Maria Vesperbild hat eine Prägung in ihr Herz geschliffen
Es gibt Orte, die Menschen prägen.
So war dies auch bei Brigitte Traeger. Die Samtstimme der volkstümlichen Musik berührt mit sakralen Liedern und volkstümlichen Klängen die Herzen des Publikums.
In einem persönlichen Interview spricht die Künstlerin über ihre Beziehung zu Maria Vesperbild und ihr Leben als Künstlerin.
Wie bist du zur Musik gekommen?
Musik war bei uns in der Familie daheim. Mein Papa hat in der Blaskapelle gespielt. Ebenso hat er mit unseren beiden Brüdern Hausmusik gemacht. Mein Wunsch war es immer Ziehharmonika zu spielen. Diesen Wunsch hat mir mein Vater dann auch erfüllt. Später habe ich mir dann das Akkordeon spielen beigebracht. Später kam dann noch die Zeit der Keyboards. Meinen ersten Auftritt hatte ich auf einer Geburtstagsfeier. So bin ich zur Musik gekommen.
Wie hast du denn den Captain Freddy kennen gelernt?
Ich habe ihn bei einer Veranstaltung im Hotel kennengelernt. Dies war in der Nähe des Lüneparks in der Heide. Das Ganze lief damals über Schäfer Touristik. Bei mehreren Engagements sind wir uns immer wieder begegnet und haben uns sehr gut verstanden.
Ich freue mich schon sehr auf unser Wiedersehen am 25.5.25 beim Schlager und Volksmusiknachmittag im Günzburger Forum am Hofgarten.
Santa Christina ist für mich….
Ein Lied, dass mir Träume erfüllt hat. Ich singe sehr gerne von den Bergen. Anfangs war der Titel gar nicht so für mich vorgesehen. Doch plötzlich hat es sich ergeben, dass ich den Titel singen darf.
Ich habe mit der Melodie dann die Schlagerparade der Volksmusik gewonnen. Zur damaligen Zeit haben Willi Seitz und seine Freunde sämtliche Hitparaden gewonnen. Eigentlich hatte man daher keine Chance. Umso mehr hat mich der Sieg gefreut.
Welchen Tipp kannst du einem Newcomer mit auf den Weg geben?
Ein Newcomer darf sicherlich Träume haben, aber er sollte nie den Blick für die Realität verlieren. Oft meinen junge Künstler, wenn sie auf der Bühne stehen,dass sie ein großer Star sind, aber die Realität sieht hierbei oft anders aus. Es ist wichtig Träume und Ziele zu haben um vorwärts zu kommen. Es ist aber sehr wichtig sich selber treu zu bleiben. Mein eigener Vorsatz war immer, dass ich weder Geist, Körper und Seele verkaufe.
Woher kommt deine gute Beziehung zu Maria Vesperbild?
Die Beziehung nach Maria Vesperbild ist durch meinen Mann entstanden. Durch die Freundschaft meines Mannes zu Pater Löffler bin ich hierher gekommen. In der Grotte hat mir mein Mann auch den Heiratsantrag gemacht. Dies ging alles ganz schnell. Wir sind damals vier Wochen nachdem wir uns kennengelernt haben, hierher auf Urlaub gefahren und dann hat einfach alles gepasst.
Wie entsteht dieser wunderbare Blumenteppich an Mariä Himmelfahrt?
Dieser Blumenteppich wird seit Jahren von Pater Löffler entworfen. Er sagt, wenn man in Gott verliebt ist muss man seine Liebe in der Kreativität zeigen. Seine Meinung ist auch, dass man nicht nur immer bitten kann sondern auch etwas zurück geben sollte. Aus diesem Grund wird der Gottesmutter einmal im Jahr der Teppich ausgelegt. Dies benötigt eine längere Vorbereitung, die oftmals auch schon das Jahr über stattfindet. Je nachdem wie groß der Aufwand ist. Die Gruppe, die den Blumenteppich gestaltet kommt aus allen Ecken von Bayern. Die Männer legen mit der Entfernung vom Kies den Grundstock. Der Gärtner, Herr Frey pflanzt für uns die Blumen auf einem Feld an. Bevor wir die Blumen schneiden können werden die Ornamente und Schablonen auf einen mit Wasser angereicherten Boden aufgelegt. Im Anschluss werden dann die Blumen angebracht. Da sich Pater Löffler früher alleine um den gesamten Blumenschmuck gekümmert hat, wird er auch Blumenpater genannt.
Vielen Dank für das Interview!
Bürgerreporter:in:Matthias Bucher aus Burgau |
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