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Das Olympische Dorf von 1936 bei Elstal vor den Toren Berlins - kein vergessener Ort

  • Die Sport- und Turnhalle mit großer Fensterfront.
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Das Olympische Dorf lag auf dem Gebiet der Gemeinde Dallgow und wurde im Zuge einer Gebietsreform 2002 der Gemeinde Elstal (Wustermark) zugeschlagen. Elstal liegt ca.10km westlich von Spandau noch im Tarifgebiet C.

Ich habe vor Jahren das Gelände anläßlich der Ausstellung "75 Jahre Olympisches Dorf - die zwei Seiten einer Medaille" besucht und konnte mich dort auf dem weitläufigen Gelände umsehen. Viele interessante Gebäude waren offen und zugänglich. Hier waren über 3000 Athleten untergebracht, die an den Olympischen Spielen von 1936 teilnahmen, am bekanntesten ist wohl der legendäre Jesse Owens, der vier Goldmedaillen gewann und der erfolgreichste Athlet dieser Spiele war.

Das Gelände wurde nach dem 2. Weltkrieg von den sowjetischen Streitkräften genutzt. Auf einem Rundgang begegnet man überall Spuren der Vergangenheit.

Inzwischen ist das Olympische Dorf eine Großbaustelle geworden, viele neue Wohnhäuser und Straßen sind entstanden - fast nichts ist geblieben so wie ich es in Erinnerung hatte. Man kann nur noch von einer Seite zum neu angelegten Jesse-Owens-Ring gelangen, dann versperren Schranken und Bauzäune den Zutritt. Die neugebauten Häuser sind zum Teil bereits bewohnt.

Wohnungen werden in und um Berlin dringend benötigt.Trotzdem hoffe ich, dass nicht alles Historische verschwindet und einiges der Nachwelt erhalten bleibt.

Wer mehr nachlesen möchte, hier ein Link zu Geschichtsspuren de: <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.geschichtsspuren.de/artikel/zivile-bauten/116-olympisches-dorf-elstal-1936.html">"Das Olympische Dorf von 1936 - Elstal" </a>

  • Die Sport- und Turnhalle mit großer Fensterfront.
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  • In einem relativ guten Zustand befindet sich die Sport- und Turnhalle. Hier einige Innenansichten.
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  • Der Völkische Beobachter von August 1936
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  • Renovierte Sportlerunterkünfte, hier die Unterkunft der britischen Athleten. Die Wohnhäuser für die Sportler waren nach deutschen Städten benannt und verfügten über Zentralheizung.
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  • Hinweistafel zum Jesse-Owens-Haus
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  • Vor dem Haus der US-Sportler. Insgesamt wurden auf dem Gelände 3600 männliche Athleten mit Betreuern und Personal untergebracht, während die weiblichen Teilnehmer auf dem Gelände des Deutschen Sportforums am Olympiastadion untergebracht waren.
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  • Jesse Owens rekonstruiertes Zimmer, das er sich mit einem anderen Sportler teilen musste. Bescheiden in der Ausstattung: zwei Betten, Schreibtisch, Schrank, Hocker.
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  • Mannschaftsunterkunft „Jesse-Owens-Haus“. Bad und Toilette befanden sich über den Flur, jedes Haus hatte einen Aufenthaltsraum, Terrasse und für damalige Zeiten nicht selbstverständlich einen Münzfernsprecher.
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  • Ein Küchenherd, an dem der Zahn der Zeit genagt hat, in einer Mannschaftsunterkunft.
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  • Die Gebäude verfügten neben Dusche und WC auch über einen großen Gemeinschaftsraum.
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  • Mannschaftsunterkunft „Jesse-Owens-Haus“ - Aufenthaltsraum mit Flügeltür zur Terrasse und einem Blick ins Grüne
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  • Flur in einer Mannschaftsunterkunft. Viele Bilder, Fotos und Erinnerungsstücke befinden sich an den Wänden der Räume.
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  • Nicht oder teilweise renovierte Sportlerunterkünfte
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  • Das Speisehaus der Nationen wird zur Zeit saniert. Es sollen Eigentumswohnungen mit "olympischem Flair" entstehen. Das Bild zeigt die Durchfahrt im Westflügel, die zur Anlieferung der Waren diente.
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  • „Speisehaus der Nationen“ Innenhof. Hier wurden die Sportler aus aller Herren Länder gemäß ihrer landestypischen Essgewohnheiten verpflegt.
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  • Nach dem Auszug der Sportler nutzte die Wehrmacht bis zum Ende des 2. Weltkriegs das ehemalige “Speisehaus der Nationen” als Lazarett.
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  • Hier aufgedeckt für die italienische Mannschaft. Das Geschirr war nach heutigen Maßstäben recht schlicht.
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  • Noch eine Innenansicht. Das "Haus der Nationen" bestand aus 38 Speisesälen, die jeweils einer Nation zur Einnahme des Essens und der Geselligkeit diente.
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  • Die Schwimmhalle - hier noch nicht saniert. Das Dach fiel einem Brandanschlag zum Opfer.
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  • Die Architekten Werner und Walter March errichteten das Olympische Dorf. Das Gebäude mit neuem roten Dach gehört zur Schwimmhalle.
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  • Sportfelder und Laufbahnen zum Trainieren
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  • Das Kommandantenhaus, zweigeschossiger Bau mit Vorplatz. Das Erdgeschoss diente repräsentativen, das Obergeschoss privaten Zwecken.
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  • An der Zufahrt zu den Neubauten steht dieser Info-Block
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  • Neubauten am Jesse-Owens-Ring, Foto von heute.
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  • Jesse-Owens-Ring. Um das Gelände herum sind ebenfalls zahlreiche neue Straßen und Neubauten entstanden. Die Straßen tragen Namen der Städte, in denen Olympische Spiele stattgefunden haben.
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  • Jetzt eine Großbaustelle. Bis zum Spätherbst 2019 konnte das Olympische Dorf im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Momentan bleibt das gesamte historische Areal für die Öffentlichkeit geschlossen.
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5 Kommentare

Ich war auch schon mal dort. Es ist viele Jahre her. War aber interessant. War wie bei Dornröschen. Ich hoffe auch das noch alte Gebäude wieder instand gesetzt werden und wieder einer allgemeinen Nutzung zugeführt werden

Die renovierten Häuser gab es bei meinem Besuch noch nicht.
Schön, das schon so viel passiert ist

Gegenüber auf der anderen Seite der B5 gibt es noch einen "Lost Place", die Löwen-Adler-Kaserne in Elstal, kann man im Vorbeifahren sehen. Muss wohl auch ein Magazin der Sowjets gewesen sein. Ein Zugang ist jedoch schwierig.

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