Kartslalom schafft Parkplatzbräune, Getränke haben Hochkonjunktur
Marlo Leander Schulz als einziger SMC-Fahrer auf Podest
Zu kalt, zu nass, zu warm; gibt es die Idealtemperatur für Sport? Wohl nicht, denn jedem liegt gerade beim Jugend-Kartslalom eine andere Außentemperatur. Es gibt Regenkönige und auch die, denen im Sommer in Overall und Helm zu warm wird und mehr die kälteren Tage mögen. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und wir müssen es so nehmen, wie es kommt. Nun ist es endlich sonnig und warm, aber wenn man dann wartet, dass man seine Runden beim Kartslalom absolvieren kann, wird es auch etwas anstrengend. Und leider lässt auch schnell die Konzentration nach. Die „Brezel“ - eine Aufgabe, die fast immer dabei ist - hat beim CM Wunstorf vielen Stadthäger Fahrern Plätze gekostet. Hier fielen leider ungewöhnlich viele Pylonen. Und nur Marlo Leander Schulz aus der K1E stand diesen Sonntag auf dem Siegerpodest. Er konnte sich gegen seine zwei Konkurrenten durchsetzen und den 1.Platz belegen.
Das größte Starterfeld hatte morgens mit 30 Teilnehmern die K2. Erik Tietz und Chris Rädke waren konzentriert und fehlerfrei dabei und erreichten einen guten 7. und 8. Platz. Nico Greth, Moritz Sievers und Alexander Stoch kamen auf 18, 21 und 30. Und bei der Siegerehrung merkte man auch, dass der Wetterbericht für diesen Sonntag mit über 30 Grad richtig war. Eltern, Großeltern, Kinder und Hunde saßen in der Mittagshitze und sahen den 24 Fahrern der K1 zu. 9 Kinder davon waren vom Stadthäger Motor Club e.V. im ADAC und wären alle wirklich da gewesen, hätte der SMC die fast die Hälfte des Starterfeldes gestellt. In die „Top 10“ fuhren dann fehlerfrei Julian Dehne (8) und mit einer Pylone Alexander Flieger (9). Nevio Ilias Schulz und Marlon Harms machten Fehler in der Brezel und kamen auf 14 und 15. Dahinter war ohne Fehler Kornelius Barthel auf 15. Marie Sievers hatte leider mit Platz 16 3 Pylonen, Magnus-Debian Mutschke war wieder sauber unterwegs und auf Rang 17. Auch Bennet Stahlhut war etwas zu forsch und landete auf Platz 19. Ohne Pylonenfehler fuhr Sally Rädke auf Platz 20.
Schnelle Rundenzeiten waren es bei Samantha Ann Brand (K3), aber leider kollidierte sie auch mit einigen Pylonen und war dann 11. von 12 Startern.
Familie Stahlhut verbrachte wirklich den kompletten Tag auf dem Parkplatz, da Bennet in der K1 startet und Bruder Jannik in der vorletzten Klasse des Tages. Die K4 hatte 17 Fahrer und eine Pylone = 2 Sekunden auf die Zeit ist hier eine große Zeitspanne. „Schade, die Pylone hat ihn wieder Plätze gekostet“, sagte Anika Stahlhut, Mutter von Jannik nach dem ersten Wertungslauf. Er kam am Ende auf Platz 15. Teamkollege Timo Greth verbesserte sich von der Trainingsrunde zum ersten Wertungslauf und legte dann in der 2. Runde sogar nochmal nach. Viele fahren die langsamer, wenn die erste Runde fehlerfrei war und fahren lieber auf Sicherheit. Aber Timo konnte sich dort noch fast um eine Sekunde steigern und erreichte einen schönen Platz 11.
Alle freuten sich nach diesem Sommertag auf kalte Getränke und so manch einer auch noch auf den Sprung in Pool oder Freibad. Den haben sich aber auch wirklich alle verdient!