Lebensmittel, oder Virenkessel?
Vor einigen Tagen bin ich mal wieder unterwegs gewesen, es war fast Mittagszeit. An einer Hauptstraße sah ich eine Gulaschkanone auf einem Parkplatz stehen. Schön, dachte ich, vielleicht bei der Rückfahrt. Dies tat ich dann auch. Vor mir stand ein ebenfalls hungriger Mann mit einem mitgebrachten Suppenbehälter und ließ sich diesen füllen. Mit der linken Hand vor Frost zitternd den Behälter haltend, mit der rechte die Suppenkelle, begann der frierende Suppenverkäufer seine Portionen in den Behälter zu zählen. Während er so seine Suppenportionen zählte, tropfte es mehrere Male aus seiner Nase in die dampfende Suppe. Ob er das wohl merkte, keine Ahnung.
Als ich das sah, ist mir schlagartig der Appetit vergangen. Aus einem solchen Virentopf mochte ich nicht essen.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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