Winterzauber!
Gleich nach dem Frühstück bin ich mal wieder um die Hauser gezogen. „Es dauert heute etwas länger“, habe ich zu meiner Frau gesagt als ich los ging. Beim Bäcker noch schnell etwas für den Hunger eingepackt, Getränk hatte ich in der Gürteltasche verstaut. Auf dem Auedamm war sogar etwas Schnee geräumt, so konnte ich bis Blumenau einigermaßen gehen. Der Radweg entlang der Hauptstraße war größtenteils geräumt, das heißt, schwarzer Untergrund. Das änderte sich aber schlagartig als ich die Leinebrücke in Bordenau überquerte. Hier war noch nicht einmal soviel Schnee geräumt, das es für eine Durchfahrt mit dem Kinderwagen gereicht hätte. Immer wieder musste ich die Straße benutzen, oder mal rechts und links den Fußweg nehmen. Erst als ich Bordenau in Richtung Schloß Ricklingen hinter mir ließ, wurde mein Weg winterlich. Hinter der alten Ziegelei bin ich durch die Wiesen gegangen, aber von Wild oder Enten habe ich nichts gesehen. Nur vereinzelnd trifft man hier bei dieser Witterung auf Menschen, aber Tierspuren gibt es hier überall. In Schloß Ricklingen habe ich die Leinebrücke genommen und dann den Weg durch die Marsch nach Luthe. Ab Luthe war Hindernislaufen angesagt. Nur vereinzelt hatten die Bewohner den Gehweg geräumt, manche gar nicht. Auch war es unangenehm und gefährlich, den sauberen Gehweg durch die aufgeschütteten Schneemassen sicher zu erreichen. Meistens blieb ich dann doch auf der Straße. Erst weit nach 14:00 Uhr habe ich meine Wohnung wieder erreicht. Nach etwa 17 km Strecke werde ich wohl morgen meine Beinmuskeln noch spüren.
Mir jedenfalls hat der Trip gut getan.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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