Erntezeit in der Gemarkung Klein Heidorn.
Die Luft knistert bei 32 °, es ist Erntezeit für die Bauern. In der Gemarkung Klein Heidorn, unweit von Stiefelholz, sah ich heute dieses Ungetüm auf dem Getreidefeld. Seit meiner Kindheit kenne ich derartige und auch frühere Mähgeräte, dieses Ungetüm wollte ich mir mal etwas genauer ansehen.
Das Weizenfeld ist knochentrocken, der Boden ist von der Trockenheit teilweise aufgerissen, die Ähren zerfallen in der Handfläche, es wird wohl höchste Zeit für die Ernte. Ein Trecker mit Anhänger steht bereit um das gedroschene Getreide vom Feld wegzutransportieren. Ich gehe am Feldrain entlang, die Stoppel treffen meine nackten Beine, ich muss aufpassen nicht zu fallen. Dann kommt der Mähdrescher angefahren, ich schätze dass das Mähwerk eine Breite von 7 Meter hat, welch ein Gigant. Mit ohrenbetäubendem Krach, in eine riesige Staubwolke gehüllt, fährt der Koloss an mir vorbei. Zwei Männer sitzen im Führerhaus, sie winken mir zu als sich das Gefährt eine neue Reihe vornimmt. Einmal noch in jede Richtung, dann ist das Feld abgemäht. Der Mähdrescher begibt sich seitlich an den Anhänger, in einer nicht endenden Getreidefontäne entlädt sich das gedroschene Weizenkorn auf den Anhänger. Ich erklimme die Deichsel des Anhängers und mache noch ein paar Fotos vom geernteten Getreide. Inzwischen hat das Gefährt ein neues Feld angesteuert und das gierige Schneidwerk beginnt von neuem das Getreide in sich hineinzustopfen.
Bürgerreporter:in:Helmut Metzner aus Neustadt am Rübenberge |
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