Hafenschranke durch Pop & Gospelchor Luthe geöffnet

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31. Tag der Niedersachsen in Aurich und mittendrin der Pop & Gospelchor Luthe. Gott sei Dank hatten alle Sängerinnen und Sänger ihre Chorkleidung an. Denn sonst hätten die Auricher den Chor vielleicht gar nicht in Ihre Stadt hineingelassen. Wohin man auch sah überall verkleidete Menschen. Dann stand der Chor hinter der Bühne. Einer sagte von oben: „Alles l(L)eer.“ „Wie in Leer?“, fragte ein anderer von unten zurück. „Wir befinden uns hier im Emdener Hafen“, kündigte jemand unser erstes Lied an. Darum war hier alles leer, weil die Schranke im Hafen keine Schiffe und keine Leute hinein oder hinaus ließ. Das änderte sich mit dem Lied ‚Sittin‘ On The Dock‘ Denn pling, pling, pling, einem Schrankensignal gleich, ertönten da die Klangrohre, die Schranke hob sich und der Platz vor der Bühne füllte sich allmählich. So sang der Chor weiter: „Watching the ships roll in and I watch ‘em rolls away again”. Beifall brauste auf und animierte den Chor zu anderen Liedern. Die kamen jetzt Schlag auf Schlag. Mit ‚California Dreaming‘ wollte der Chor die Sonne locken Doch Petrus gab in dem Punkt nicht nach. Vielleicht hatte er auch genug damit zu tun, den Regen zurückzuhalten. Es folgten: ’Come Let Us Sing‘, ‘She’s The One‘, ‘You Make Me Feel Like Dancing’. Als der Chor sich mit dem Lied ‚Bye, Bye Blackbird’ verabschiedete, war der Himmel zwar immer noch in ein gleichmäßiges Grau gehüllt. Doch etliche Friesengesichter strahlten uns nach. Es hatte sich also gelohnt den weiten Weg nach Aurich anzutreten.
Aber nicht nur der Pop & Gospelchor Luthe vertrat Wunstorf beim 31. Niedersachsentag in Aurich. Die Singing Friends aus Großenheidorn rissen die Zuhörer von den nicht vorhandenen Hockern vor allem mit ihren afrikanischen Liedern. Diese wurden mit großem Volumen und viel rhythmischer Bewegung vorgetragen. Das war eine sehr gute Show, welche fast die Sonne zum Leuchten brachte.
Als Belohnung erhielt jedes Chormitglied zwei Verpflegungsgutscheine im Wert von je 1,-- €. „Das sind ja „Umsatzförderungsscheine“ sagte jemand. „Da tauscht du die Gutscheine gegen eine Bratwurst und schon wird dein Appetit so angeregt, dass du dir gleich noch ‘ne Zweite und ‘ne Dritte reinziehen musst. Mit Essen und einem Rundgang über das Fest verging der Tag sehr schnell. Schon hieß es wieder Abschied nehmen. Wir verließen das gastliche Aurich, und der Himmel weinte den Wunstorfer Chören, stellvertretend für die vielen Gäste, Abschiedstränen nach.

Bürgerreporter:in:

Ullrich Rockahr aus Wunstorf

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